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Die OptiCut S60 von Dimter in der Schreinerei Amschwand bewältigt Querschnitte bis 300 mm Breite und 120 mm Stärke © Martina Nöstler

„So gut wie unsere Produkte“

Ein Artikel von Martina Nöstler | 23.07.2014 - 07:57
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Die OptiCut S60 von Dimter in der Schreinerei Amschwand bewältigt Querschnitte bis 300 mm Breite und 120 mm Stärke © Martina Nöstler

Betritt man die Werkstätte der Schreinerei Amschwand, hat man mehr das Gefühl, in einem Wohnzimmer zu stehen – und nicht in einer Produktionshalle, wo sprichwörtlich Späne fallen. Nicht nur die schönen Außenböden, natürlich aus eigener Produktion, sorgen für einen perfekten Eindruck. Ordnung und Sauberkeit springen dem Besucher sofort ins Auge.
Es verwundert nicht, dass der Leitspruch von Inhaber Josef Amschwand lautet: „Qualität vor Quantität.“ Das gilt nicht nur für seine eigenen Produkte, sondern auch für die Maschinen, die in Kerns und Alpnach eingesetzt werden. Darum setzt Amschwand bei der Produktion der Terrassenböden auf Anlagen der Weinig-Gruppe, Tauberbischofsheim/DE.

Drei Maschinen, ein Lieferant

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Die genau auf Länge gekappten Hölzer werden per Hand abgenommen und noch mit einem Etikett versehen © Martina Nöstler

Den Großteil seines Umsatzes erwirtschaftet Amschwand mit dem Innenausbau. Mit hochwertigen Außenböden „für Anspruchsvolle“ hat er sich ein zweites Standbein geschaffen. Rund 500 m³ (Edelkastanie, Douglasie oder tropische Hölzer) verarbeitet Amschwand jährlich zu Terrassenböden. „Wir setzen dabei nicht auf Massenware, sondern bevorzugen gute und seriöse Aufträge“, betont der Geschäftsmann. Alle für diese Produktion notwenigen Maschinen stammen von der Weinig-Gruppe: Mit der Vielblattkreissäge ProfiRip KR 310 M von Raimann trennen die Mitarbeiter die Rohware auf, die Weinig-Hobelmaschine Profimat 23 E verpasst den Dielen eine perfekte Oberfläche. Für den sauberen Kappschnitt ist eine OptiCut S60 von Dimter, Illertissen/DE, seit 2013 im Einsatz.
„Die Kappsäge entspricht voll unseren Erwartungen. Wir haben die richtige Wahl getroffen“, ist Amschwand mit seiner Entscheidung sehr zufrieden. „Sie ist so gut wie unsere eigenen Produkte“, fügt er schmunzelnd hinzu. Auch der Service bei den Weinig-Maschinen funktioniere einwandfrei. „Als Produzent profitiert man von den Verknüpfungen aller Weinig-Anlagen“, weiß Amschwand. „Die Maschinen sind zwar nicht die billigsten, aber die preiswertesten.“

Umfassende Ausstattung

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Josef Amschwand mit Werkstattleiter Walter Achermann, Werner Blum und Erik Barmettler (v. li.) © Martina Nöstler

Die OptiCut S60 bei Amschwand ist für Eingangslängen bis 6,3 m und Querschnitte bis 300 mal 120 mm ausgelegt. „Für schwere Hölzer hat die Maschine einen starken Schiebermotor bis 150 kg und einen schweren Sägemotor“, informiert Erik Barmettler, der für den Vertrieb von Weinig und Holzher in der Schweiz zuständig ist. Außerdem verfügt diese OptiCut über ein Kurzteilepaket, sodass Werkstücke bis Minimum 300 mm aufgelegt werden können. Amschwand setzt die Anlage zum Längen- und Fehlerkappen (vier Qualitäten) ein. Zudem ist die Kappsäge mit den Paketen „empfindliche Hölzer“ und „Abschieben nach dem Schnitt“, der OptiCom-Direct-Steuerung sowie Netzwerkanbindung ausgestattet. Auslaufseitig installierte Dimter einen Etikettendrucker. Der macht sich bei Amschwand besonders bezahlt: „Bei der Herstellung wissen wir genau, wo welche Diele beim Kunden verlegt wird. Die Hölzer werden nummeriert, sodass die Montage rasch vonstattengeht“, führt Amschwand aus. „Die OptiCut S60 hat sich im Einsatz bewährt. Sie ist sehr robust und Dimter hat eine hohe Kompetenz bewiesen“, ist der Geschäftsführer begeistert.

Schreinerei Amschwand

Gründung: 1957
Standort: Kerns/CH und Alpnach/CH
Inhaber: Josef Amschwand
Mitarbeiter: 35
Produkte: Innenausbau; Außenböden
Produktion: rund 500 m³/J für Außenböden
Absatz: Schweiz und benachbartes Ausland