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Szenarien für einen Pelletminderbedarf 2014: Option 1 ginge von 10% Minderbedarf aus, Option 2 von 20% weniger © proPellets Austria

Kesselverkäufe –30% im IV. Quartal

Ein Artikel von Christoph Zeppetzauer (für Timber-Online bearbeitet) | 08.04.2014 - 13:04
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Szenarien für einen Pelletminderbedarf 2014: Option 1 ginge von 10% Minderbedarf aus, Option 2 von 20% weniger © proPellets Austria

Ersten Prognosen zufolge sind die Pelletskesselverkäufe in Österreich im IV. Quartal 2013, unter anderem bedingt durch den hohen Pelletspreis, um 30% (im Vergleich zum Vorjahresquartal) eingebrochen. Anzeichen auf Erholung gebe es derzeit nicht, so Dr. Christian Rakos, Geschäftsführer von proPellets Austria. Ab April werde deshalb eine Radiokampagne starten, um das Interesse wieder zu verstärken.

Der warme Winter verursachte zudem einen Rückgang der Pelletsverkäufe. In Österreich gab es um 10% weniger Heizgradtage als im langjährigen Mittel. Eine Folge davon könnte ein Minderbedarf innerhalb Europas im kommenden Winter sein. 2013 wurden am europäischen Wärmemarkt 9,84 Mio. t Pellets abgesetzt. ProPellets Austria erstellte zwei Szenarien mit einem Minderbedarf von 10% beziehungsweise 20% gerechnet auf den prognostizierten Absatz 2014 in Europa. Es zeigt sich, dass man ausgehend vom Worst-Case (–20% Minderbedarf; 9,37 Mio. t) über dem Niveau von 2012 (8,45 Mio. t) bleiben, aber bei 10% Rückgang (10,36 Mio. t) einen neuen Rekord erreichen würde.