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Wohnbau-Boom in USA erwartet

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 05.02.2014 - 15:15
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1,2 Millionen neue Wohnbauten sollen heuer in den USA errichtet werden. Die Bautätigkeit von Einfamilienhäusern (+36% auf 584.000 neue Haushalte) wie auch von Mehrfamilienhäusern (+9% auf 333.000 Neubauten) wird steigen. Das ist die Vorhersage der nationalen Vereinigung der Wohnungsbauer (NAHB) und bedeutet eine Gesamtzunahme der Neubauten um 25% verglichen mit 2013. In einer aktuellen NAHB/Wells Fargo Wohnungsmarkt-Umfrage erwarteten mehr als die Hälfte der Baufirmen 2014 gute Verkaufsbedingungen auf dem Einfamilienhaus-Markt. NAHB-Chefökonom David Crowe meint, dass „Ende 2015 die besten 20% der Bundesstaaten ein normales Produktionslevel erreicht haben werden, während sich die Bautätigkeit in den schwächsten 20% noch unter 84% des üblichen Werts befinden wird. Die Modernisierungsaktivität werde hingegen fast stagnieren, meldet NAHB.

Doch selbst steigende Hypothekenzinsen werden die Neubauwelle nicht aufhalten, vermutet Frank Nothaft, Vizepräsident und Chefökonom von Freddie Mac. „Was die Hypothekenzinsen angeht, sprechen wir von einer Erhöhung von verboten günstig zu günstig. Die meisten Märkte werden äußerst erschwinglich bleiben.“ Zusätzlich sieht David Berson, Senior-Vizepräsident und Chefökonom der Nationwide Insurance einen hohen Nachholbedarf im amerikanischen Wohnungsbau angesichts 3 Mio. weniger errichteter Gebäude als in den vergangenen fünf Jahren erwartet. Er nennt 2014 „ein wirklich gutes Jahr für den Wohnbau“.