Im IV. Quartal zeigt das Konjunkturbarometer des Deutschen Instituts für Wirtschaftswachstum (DIW Berlin) ein Wachstum von gut 0,4% gegenüber dem III. Quartal auf. Damit werde die Schätzung von Oktober bestätigt, heißt es. Die deutsche Industrie sei auf einen zögerlichen Aufwärtstrend eingeschwenkt und dürfte im weiteren Verlauf an Fahrt aufnehmen. Vor allem die Stimmung der Unternehmen sei auf hohem Niveau und habe sich spürbar verbessert. „Die Stimmung ist aber besser als die harten Zahlen, wie etwa der magere Aufwärtstrend bei den Auftragseingängen“, warnt DIW-Konjunkturchef Ferdinand Fichtner. „Die Belebung in den Industrieländern wird im weiteren Verlauf wichtige Impulse für die deutsche Exportindustrie liefern.“ Wenngleich davon auch die Schwellenländer profitieren, die in den kommenden Quartalen stärker als zuletzt wachsen dürften, belasten dort vielerorts strukturelle Probleme die mittelfristigen Aussichten. Die deutschen Exporte werden auch deswegen weniger dynamisch zulegen als die Importe.
