Wie kleine Energiewunder entstehen

Ein Artikel von Christoph Zeppetzauer (für Timber-Online bearbeitet) | 30.10.2013 - 13:13
In ihren Anfängen leistete sie Pionierarbeit, heute ist AEK Pellet AG marktführend in der Schweiz. In dem Werk in Balsthal (Kanton Solothurn) produziert sie bis zu 60.000 t/J Pellets. Genug, um mehr als 12.000 Einfamilienhäuser mit Wärme zu versorgen. Ihren Erfolg verdankt AEK der konstant hohen Qualität ihres Produktes. Von der Anlieferung des Rohstoffes bis zur Auslieferung des Fertigproduktes wird die Qualität ständig überwacht. Das Endresultat bilden DINplus- und ENplus-Pellets, welche die Anforderungen sogar übertreffen, informiert AEK. Die hohe Produktqualität sorgt in der Heizanlage für eine einwandfreie Verbrennung und einen zuverlässigen Heizbetrieb. Bereits beim Rohstoffeinkauf wird bei AEK streng nach Vorschrift auf die Beschaffenheit der zu verarbeitenden Restholzarten geachtet. Noch feuchte Holzschnitzel werden erst getrocknet und zerkleinert. Dann ist der Weg frei für die Pelletsproduktion. Bevor trockenes Sägemehl zu Pellets verarbeitet wird, gilt es, den Rohstoff auf Herz und Nieren zu prüfen. Kriterien sind etwa der Rindenanteil, Farbe, Geruch sowie der Wassergehalt.

Drei Pressen bilden das Herzstück der Pelletsproduktion. Eine Presse bringt dabei einen Durchsatz von 4 t/h. Der Matrizenring mit seinen Löchern sorgt für die Form, indem der fein gemahlene Rohstoff auf rund 100° C erhitzt und durch die Matrize gedrückt wird. Durch die Erwärmung löst sich Lignin, ein natürlicher Klebstoff im Holz. Das Lignin verbindet die Holzteilchen und festigt das Pellet. Außerdem schmiegt es sich als glänzende Hülle um das Pellet und bildet einen natürlichen Schutz für jeden einzelnen Pressling. Am Ende des Matrizenrings wird das Stäbchen noch in die genormte Länge getrennt –fertig ist das kleine Energiewunder. Für jede Lieferung garantiert das Schweizer Unternehmen beste Qualität. Deshalb werden AEK-Pellets mit dem A-Marker versehen. Etwa jedes 100. Pellet erhält diese Kennzeichnung direkt während des Pressvorgangs. AEK-Pellets werden damit unverwechselbar: Nur sie tragen die auffällige Markierung, die sie von allen anderen Pellets unterscheidet. Eine Pelletslieferung lässt sich dank des A-Markers jederzeit auf ihre Güte überprüfen. Damit wird den Kunden garantiert, nur den bestmöglichen Brennstoff in den Händen zu haben.