Der nordamerikanische Winter war unüblich kalt. Im Hafen Vancouver streikten die Lkw-Fahrer für 28 Tage. Beides drückte die Profite des weltgrößten Schnittholzproduzenten West Fraser, Vancouver. Dabei hätte es schlimmer kommen können. Die Lieferung der Fichten-, Tannen- und Kiefernsortimente (SPF) brach um 22% ein – bei fast konstanter Produktion. Die Witterung blockierte im I. Quartal nicht nur die Baustellen, sondern auch den Schienentransport im Norden. Entsprechend voll sind nun die Lager. Weniger gravierend war das im Süden der USA. Dort sank die Lieferung an Southern Yellow Pine (SPY) nur um 6%. Der Umsatz der Sägewerkssparte sank im I. Quartal gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 10% auf 524 Mio. CAN-$ (343 Mio. €). Operativ blieb ein Profit von 79 Mio. CAN-$ (51,7 Mio. €, –35%). Die EBITDA-Marge schrumpfte von 25% auf 20%.
Konzernweit sank der Umsatz um 6,3% auf 809 Mio. CAD (530 Mio. €). Trotzdem verbesserte sich das Ergebnis vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen gegenüber 2013 um 5% auf 148 Mio. CAD (96,9 Mio. €). Das operative Ergebnis aller Divisionen (Lumber, Panels, Pulp&Paper) stieg um 5% auf 106 Mio. CAD (69,4 Mio. €).
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