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Seit Januar erscheint der Holzkurier in einem neuen Layout © Holzkurier

Welt dreht sich weiter, ...

Ein Artikel von Gerd Ebner | 07.01.2015 - 07:21
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Seit Januar erscheint der Holzkurier in einem neuen Layout © Holzkurier

Der Wechsel von Überschuss zu Mangel erfolgt am Markt immer rascher. Wird Ware benötigt, dann sofort. Die Welt 2015 ist eine gänzlich andere als noch vor zehn Jahren.
Dieser Veränderung passt sich nun auch der Holzkurier an. Wir haben in den vergangenen Jahren die Marktberichterstattung massiv ausgeweitet. Diese Informationen übersichtlich zu präsentieren, ist die vornehmliche Aufgabe unseres Layouts. Die Leser haben weniger Zeit, wollen die Sachverhalte gut aufbereitet und rasch erfassbar präsentiert haben.

Rasch Information erfassen

Sie halten nun einen Holzkurier in Händen, der den Charakter einer modernen Wirtschaftszeitschrift erfüllt. Bitte teilen Sie uns mit, wie Sie mit dem neuen Layout zufrieden sind. Jede Anregung ist willkommen:
office@timber-online.net
Noch weiter fortgeschritten ist in den vergangenen Jahren die Verbindung von Print und Online - in unserem Fall von Holzkurier und Timber-Online. So veröffentlichen wir schon bisher die Abstimmungsergebnisse der „Frage der Woche“ im Holzkurier. Künftig soll die Verzahnung noch enger werden. Eine Statistik der meistgelesenen Timber-Online-Artikel im Holzkurier wird monatlich erscheinen.
Auf Timber-Online publizieren wir seit dem Vorjahr auf Englisch. Im Oktober 2014 kam Italienisch hinzu. Märkte, die in allen Sprachen für Interesse sorgen, sind der Nahe und Mittlere Osten sowie Nordafrika – also die „Levante“. Ein regelmäßiger „Levantereport“ wird die bisherige Marktberichterstattung ergänzen (s. Link 1).
Zum Jahreswechsel ist der Ausblick ins neue Jahr üblich. Die Fernsicht ist aber so gering wie selten zuvor. Sie erinnern sich an 2013/14? Damals lautete die Hoffnung: „Japan kommt zu Beginn des II. Quartals zurück.“ Die Japanrenaissance ist damit seit neun Monaten überfällig – und immer noch nicht in Sicht.
Auf der Nadelschnittholz-Konferenz in Berlin sagt die italienische Delegation für 2015 eine Bedarfssteigerung von 4 % voraus. Das wäre sehr erfreulich und – speziell aus österreichischer Sicht – notwendig. Alleine beim Brettschichtholz gilt es, zum Rekordjahr 2007 über 300.000 m³ anderweitig zu verkaufen.
Sonst bleibt in Europa vor allem das Prinzip Hoffnung. Das hat seit mehreren Jahren einen Namen: Deutschland. Die Baubeginne dort steigen weiter. So erfreulich es ist, dass Märkte, wie Großbritannien, Polen, Tschechien und oder die Slowakei, beim Leimholz wachsen – die großen Mengen werden aber in Italien und Deutschland nachgefragt. Der Druck auf Deutschland steigt auch, weil Frankreich zu schwächeln beginnt.