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Außergewöhnliche Dimension des Furnierbaums bewundern Bader (li.), Geschäftsführer Nordbayerische Holzindustrie, und Holzeinkäufer Süssner (re.) © IFN/Nordbayerische Holzindustrie

Was für ein Baum

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für Timber-Online bearbeitet) | 22.07.2014 - 09:35
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Außergewöhnliche Dimension des Furnierbaums bewundern Bader (li.), Geschäftsführer Nordbayerische Holzindustrie, und Holzeinkäufer Süssner (re.) © IFN/Nordbayerische Holzindustrie

Aus nur einem einzigen Baum – und zwar einer europäischen Schwarznuss – konnten die Mitarbeiter der Nordbayerischen Holzindustrie aus Unsleben/DE 5897 m² Nussbaumfurnier gewinnen. Zusätzlich wurde aus dem „Giganten“ eine große Menge Tischplatten erzeugt, informiert die Initiative Furnier + Natur (IFN). Der Baum stammt aus der Bretagne und misst über 4m Umfang.

Besonders hohe Furniergüte

Der Furnierbaum musste gefällt werden, weil ihn ein Sturm übel zugerichtet hatte und der Holzverfall drohte. „Die schöne Braunfärbung seines Innenlebens ließ schon erahnen, welch attraktives Furnier einmal daraus werden würde. Dass dann eine so große Menge aus dem ausgewählten Stammabschnitt von rund 1,4 m Durchmesser und 7 m Länge gewonnen werden konnte, ist etwas Besonderes“, freut sich Eric Bader, Geschäftsführer der Nordbayerischen Holzindustrie.
Wofür genau das Nussbaumfurnier verwendet werden soll, steht noch nicht fest. „Es soll im Paket für ein Großprojekt verkauft werden“, erwartet sich der Geschäftsführer der Nordbayerischen Holzindustrie und erklärt: „Vielleicht ziert es eines Tages die Räumlichkeiten eines schicken Hotels oder eine edle Designermöbelserie.“