Das 13. Industrieforum Pellets findet gegenwärtig im Berlin bei gegenwärtig relativ schwierigen Marktbedingungen statt. Die Läger der Hersteller in Europa sind voll. Ebenso haben sich die Händler gut eingedeckt. Entsprechend gering ist die Nachfrage, was den Preis in Deutschland um 12% unter jenem des Vorjahres drückte. Der warme Winter zeigte europaweit Auswirkungen. Der Pelletsverbrauch steigt weniger stark als erwartet. In reiferen Märkten gingen die Installationen von Neuöfen zurück. Allein in Österreich werden heuer rund 40% weniger Pelletsfeuerungen installiert als 2013.
Die absoluten Pelletsmengen bleiben indes gewaltig: Der Pelletsbedarf in den EU soll im laufenden Jahr von 17,5 auf 20 Mio. t steigen. Das wird zunehmend von Importen gedeckt. Aus den USA wurden im Vorjahr schon 2,8 Mio. t Holzpellets in die EU eingeführt. Aus Kanada kamen 1,9 Mio. t, aus Russland 700.000 t. Der Pelletsimport hat sich damit binnen fünf Jahren vervierfacht. Die stärksten Zunahmen beim Verbrauch werden in Italien, Frankreich und Großbritannien vorhergesagt.
Zentrales Thema am Industrieforum waren die verschwimmenden Grenzen zwischen Industrie- und ENplus-Pellets. Bislang haben sich die weltgrößten Pelletswerke in Russland und Nordamerika auf Co-Firing-Pellets für Kohlenkraftwerke spezialisiert. Große Pelletserzeuger wären aber imstande, ENplus-Qualität zu erzeugen. Theoretisch wäre damit auch die Belieferung von Hausbrandanlagen möglich, praktisch ist aber die Logistik für zertifizierte Ware bis zum Endverbraucher eine Markteintrittsbarriere. Ausgehend vom deutschsprachigen Raum hat sich in Mitteleuropa ENplus als wichtigstes Zertifikat für Endverbraucher durchgesetzt.
Eine ausführliche Reportage über aktuelle Forschungsentwicklungen, die Auswirkung der neuen deutschen Immissionsschutzverordnung und dem möglichen Einsatz vom Laubholz erscheint kommende Woche in diesem Medium.
Die absoluten Pelletsmengen bleiben indes gewaltig: Der Pelletsbedarf in den EU soll im laufenden Jahr von 17,5 auf 20 Mio. t steigen. Das wird zunehmend von Importen gedeckt. Aus den USA wurden im Vorjahr schon 2,8 Mio. t Holzpellets in die EU eingeführt. Aus Kanada kamen 1,9 Mio. t, aus Russland 700.000 t. Der Pelletsimport hat sich damit binnen fünf Jahren vervierfacht. Die stärksten Zunahmen beim Verbrauch werden in Italien, Frankreich und Großbritannien vorhergesagt.
Zentrales Thema am Industrieforum waren die verschwimmenden Grenzen zwischen Industrie- und ENplus-Pellets. Bislang haben sich die weltgrößten Pelletswerke in Russland und Nordamerika auf Co-Firing-Pellets für Kohlenkraftwerke spezialisiert. Große Pelletserzeuger wären aber imstande, ENplus-Qualität zu erzeugen. Theoretisch wäre damit auch die Belieferung von Hausbrandanlagen möglich, praktisch ist aber die Logistik für zertifizierte Ware bis zum Endverbraucher eine Markteintrittsbarriere. Ausgehend vom deutschsprachigen Raum hat sich in Mitteleuropa ENplus als wichtigstes Zertifikat für Endverbraucher durchgesetzt.
Eine ausführliche Reportage über aktuelle Forschungsentwicklungen, die Auswirkung der neuen deutschen Immissionsschutzverordnung und dem möglichen Einsatz vom Laubholz erscheint kommende Woche in diesem Medium.
