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Umreifungsanlage von Signode © DI (FH) Marcus Schild

Verpacken leicht gemacht

Ein Artikel von DI (FH) Marcus Schild | 10.06.2009 - 07:04
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Umreifungsanlage von Signode © DI (FH) Marcus Schild

Den modularen Umreifungskopf Z20 stellte Signode vor. „Das modulare System besitzt eine der niedrigsten TCO-Klassen und ist damit eine gute Lösung für die heutigen Anforderungen der Holzindustrie”, erklärte Verkaufsleiter Gerard Young auf der Messe.
Die Anlage ist flexibel aufgebaut und besteht aus zwei Wechseleinheiten. „Die beiden schmalen Leichtbau-Module ermöglichen einen schnellen Wechsel (Easy-Quick-Change). Dadurch werden die Wartungsarbeiten verkürzt und erleichtert”, zeigte Young. Weder Federpakete, Keilriemen, Gurte, Schalter noch sonstige Ein- oder Verstellmöglichkeiten werden benötigt. Der Modultausch ist dabei ohne Werkzeug möglich und es bedarf nur eines Versorgungssteckers. Es kann ohne einen Kran aus- und wieder eingebaut werden. „Die Anlage ist hochwertig ausgeführt und besitzt einen leichten Zugang zum Bandkanal. Damit kann bei Bedarf schnell eingegriffen werden”, legte Young dar. „Die kompletten Wartungsarbeiten sind mit dem neuen System pro Modul in einer Stunde durchführbar”, sagte Young. Ein Zweitmodul bietet zusätzliche Produktionssicherheit. „Die Verarbeitung erfolgt mittels des patentierten Z-weld Verschlusses der maximale Paketsicherung gewährleistet.”
„Sehr interessant ist die Möglichkeit, das Modul in eine bestehende Anlage zu integrieren”, erklärte Young. Der Umbausatz besteht aus vier Bauteilen: Kopfaufhängung, Spann- und Verschweißeinheit, Steuerung und Bandabroller. „Mit der Anlage ist eine hohe Bandspannung möglich, ohne dabei Beschädigungen zu riskieren”, machte Young deutlich. Veränderungen der Spannung sind direkt am Schaltpult möglich. Die Spannung kann bis zu 5000 N betragen. Bei einer Fördergeschwindigkeit von 3,1 m/ sec können Bänder mit der Breite von 13 bis 19 mm und Stärken von 0,9 bis 1,5 mm verwendet werden.

Kleine Zunge

Zur Ligna präsentierte Strapex, Holzgerlingen/DE, sein neues Umreifungssystem SMG 10 mit kleiner Zunge und 5 mm-Schmalband. „Unsere Anlage kann bis zu 70 Umreifungen pro Minute durchführen”, erfuhr man am Messestand. „Die Anlage gewährt eine konstante Bandspannung für kleine und große Pakete und für weiche und harte Produkte. Das Band ist dabei trotzdem leicht zu wechseln”, hieß es. Die Einstellung wird mit der Touch-Panel-Taste vorgenommen. Sie hat einen ausschwenkbaren Bandabroller. Dadurch ist ein einfaches und schnelles Wechseln der Spule möglich. Übersicht verleiht die Anlage dem Benutzer durch die einfache Technologie und die wenigen beweglichen Teile. Die mobile Anlage ist in der Arbeitshöhe verstellbar und es können alle Bedienungsfunktionen über ein Fußpedal eingestellt werden. Das erleichtert die Handhabung der Anlage und fördert den Arbeitsablauf, erfuhr man am Messestand.

Schrumpffolien-Verpackungsmaschine

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Verpackungsanlage von Fischer Anlagenbau © DI (FH) Marcus Schild

„Unsere Verpackungsmaschinen SFV 800 und 1000 vereinen die Vorteile der kontinuierlich arbeitenden Verpackungsmaschine - hohe Leistung bei kurzen Bunden - mit den Vorteilen einer kompakten Bauweise und die Möglichkeit, Bunde in ungleichmäßigen Abständen zuzuführen”, erklärte Fischer-Service-Techniker Clemens Otte. Fischer Maschinenfabrik, Neuss/DE, zeigte die Verpackung von Paket mit Schrumpffolie am Messestand.
„Das Besondere an unserer Anlage ist, dass nicht nur die Querschweißung, sondern auch die Formschulter beim Schweißvorgang mit dem Packgut mitfährt, um kontinuierlich ohne Unterbrechung des Produktionsflusses arbeiten zu können”, sagte Otte. Eine zweite Folienabwicklung einer Schweißvorrichtung sorgt dafür, dass beim Folienrollenwechsel kein Produktionsausfall auftritt. Das zu verpackende Bund wird in der Maschine vom Folienwagen zum Schrumpftunnel transportiert. Auf diesem Verfahrweg wird Folie von der Rolle abgewickelt und ein quer verschweißter Folienschlauch mittels der Formschulter über das Bund gestülpt. Nachdem das folienumschlossene Bund zum Schrumpftunnel übergeben worden ist, fährt der Folienwagen zurück in seine Ausgangsposition zur unterbrechungsfreien Aufnahme des nächsten Bundes. Es beginnt der Verpackungsvorgang erneut. Im Schrumpftunnel wird das verpackte Bund abschließend durch Verschweißung in Längsrichtung noch verschlossen. „Die Einschubvorrichtung ist für Längen ab 550 mm einsetzbar”, veranschaulichte Projektingenieur DI Thorsten Kaffee. Die Folienabwicklung erfolgt wahlweise von oben oder unten. Die Anlage kann in den Ausführungen H, N und M erworben werden. „Die Hochleistungsmaschine Typ H erreicht dabei eine höhere Durchlaufgeschwindigkeit und besitzt eine ver-stärkte Ausführung der Antriebe”, erläuterte Otte. Ebenso enthält die Anlage eine zusätzlich eine automatische Schrumpftunnelschmierung.
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Verpackungseinheit von Signode © DI (FH) Marcus Schild