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Unternehmer Krenn vertraut auf Penz-Krane (v. li.: A. Riesenberger, S. Krenn und Fahrer M. Gröbl am Sitz) © Martin Heidelbauer

Verlässliche Krantechnik

Ein Artikel von Martin Heidelbauer | 20.08.2014 - 08:05
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Unternehmer Krenn vertraut auf Penz-Krane (v. li.: A. Riesenberger, S. Krenn und Fahrer M. Gröbl am Sitz) © Martin Heidelbauer

Der Transportunternehmer Siegfried Krenn, Göstling, ist seit 1998 selbstständig unterwegs. Er führt mit 28-jähriger Erfahrung vor allem Holztransporte durch. Vor der Unternehmensgründung war er für einen niederösterreichischen Holzhändler tätig. Der engagierte Transporteur ist auch im Baustellenverkehr im Einsatz und erledigt Schneeräumungen mit seinem Pflug. Der Fuhrpark von Krenn umfasst vier Holz-Lkw und einen Baustellen-Lkw. Weiters verwendet er fünf Holzanhänger und einen WAP-Aufbau für Arbeitsspitzen im Herbst und nach Windwürfen. Zu seinem Team zählen vier Fahrer und seine Gattin Burgi, welche die Büroarbeiten erledigt.

Entfernungsradius bis 150 km

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Zuverlässiger und qualitätsgeprüfter Penz-Kran ist aufgrund des hohen Verrohrungsgrads schlanker und verschleißfester im Vergleich zu Schläuchen © Martin Heidelbauer

Bei den Holztransporten zählen die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) zu den wichtigsten Auftragsgebern. Die Polterstellen können bis auf einer Seehöhe von 1500 m liegen. Für die ÖBf schlägt Krenn rund 37.000 fm/J um. Der Entfernungsradius zu den Rundholzabnehmern beträgt bis zu 150 km. So werden beispielsweise Stora Enso in Ybbs sowie die Papierfabriken in Pöls, Nettingsdorf und Laakirchen angefahren. Weiters führt der niederösterreichische Transporteur Waggonverladungen in Großreifling durch. Diese betreffen die Hälfte des Holzumschlages.
Vor Kurzem nahm der Holzkurier eine Rundholzverladung bei einem bäuerlichen Waldbesitzer in 900 m Seehöhe (und mit herrlichem Panoramablick auf den Lunzer See) in Augenschein. Der Fahrer, Manfred Gröbl, steuerte gekonnt den Penz-Kran 10 Z. Er lobte den Seitensitz, da dieser für eine bessere und freiere Sicht bei der Holzverladung sorgt. Als weitere Penz-Vorzüge gelten die Schnelligkeit und feinfühlige Kranhandhabung.

Absetzbare Krane eingesetzt

Krenn ist seit seiner Selbstständigkeit Kunde von Penz Crane, Aichdorf/Fohnsdorf, und verwendet zwei 10 Z-Krane und ein 15 Z-Modell. „Ich bin voll zufrieden mit den Kranen. Diese wurden speziell für mich adaptiert und sind nun absetzbar. Die Demontage dauert nur ein paar Minuten. Ohne Krane sind die Anhänger um 2,5 bis 3 t leichter und eventuelle Gewichtsüberschreitungen werden verhindert“, verwies Krenn. Zudem lobte er den kompetenten Service sowie die prompte Ersatzteilversorgung.

Gewichtsoptimierte Kranentwicklung

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Neuer 12 Z-Kran mit vielen Verbesserungen © Heidelbauer

„Neben dem bewährten 10 Z-Kran hat Penz auch den neuen 12 Z-Kran im Programm. Dieser wurde bereits auf der Interforst in München vorgestellt und wird außerdem auf der Klagenfurter Holzmesse zu sehen sein“, informierte Alfred Riesenberger, Penz Crane. Durch die Optimierungen wiege die Neuentwicklung mit Doppelteleskop, Greifer und Rotator maximal nur 2500 kg. Überdies gebe es weniger Stau im Hydrauliksystem, da die Retourläufe in einer großen Leitung zusammengefasst sind. Weitere Verbesserungen betreffen die Endlagendämpfung im Schwenkbereich und den Öltransfer von der Steuerung zu den Verbrauchern.
„Penz-Krane sind an vier Punkten verschraubt, wodurch die Stabilität des Lkw-Chassis zusätzlich erhöht wird. Verwindungen nimmt die drehbare Wippe auf. Zwischen Wippe und Dreipunktzapfen befindet sich eine Stahlbüchse zur Erhöhung der Verschleißfestigkeit. Durch den starken Verrohrungsgrad sind die Krane schlanker und die Standzeit ist höher als bei Schläuchen“, sagte Riesenberger. Die Zistaplex-Beschichtung verhindere ein Rosten an der Oberfläche der Hy­draulikrohre. „Das Orginal-Indexator-Kreuzgehänge ist mit innen liegender Schlauchführung ausgestattet. Der Hubzylinder mit verbesserter Kräfteverteilung sorgt für noch längere Nutzungsdauer.“

Neue Seitensitzsteuerung

„Bei der Stützenlagerung wurde durch weniger Maßtoleranz eine höhere Standfestigkeit erreicht. Das seitliche Ausfahren der Abstützholme ist zustellbar. Der Stützzylinder wird mit einer Platte gesichert“, erklärte Riesenberger. Neben dem bewährten Fünfkantprofil sei der Kran mit KTL-Lackierung versehen. „Es gibt eine neue Seitensitzteuerung und die LED-Lichter sind nun serienmäßig. Durch die Verlagerung der Hydraulikschläuche lässt sich der Sitz bequemer erreichen“, berichtete der Kranspezialist. Optional ist ein gefederter Sitz erhältlich, wo der Fahrer die Härte individuell einstellen kann.