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UPM rentabler trotz Umsatzrückgang

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 05.08.2014 - 13:39
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Trotz geringeren Umsätzen verdiente UPM, Helsinki, im II. Quartal mehr Geld. Im Vergleich zum Vorjahr sanken die Einnahmen des Holz-, Energie-, Papier- und Zellstoffkonzerns um 3,1% auf 2,44 Mrd. €. Trotzdem stieg das EBITDA (Ergebnis ohne Zinsen, Steuern, Abschreibungen) um 16% auf 298 Mio. €. Die operative Profitmarge kletterte von 5,5% auf 7,6%.

Deutlich schlechter schnitt die Division Biorefining ab, in der die Zellstoff- und Schnittholzwerke zusammengefasst sind. Obwohl die Zellstofflieferungen im II. Quartal um 7,5% auf 832.000 t stiegen, fiel der Umsatz um 6,8% auf 477 Mio. €. Laut Quartalsbericht schlugen Wartungsstillstände und eine verzögerte Inbetriebnahme des Zellstoffwerks Kaukas auf die Bilanz. Das EBITDA brach in Folge um 49%, der operative Profit um 70% ein. Die Profitmarge der Division fiel im Jahresvergleich von 20% auf 6,5%.

Positiv entwickelte sich der Geschäftsbereich Plywood. Die Sperrholzverkäufe stiegen um 4,2% auf 199.000 m³. Der Umsatz legte um 6,3% auf 118 Mio. € zu. Massiv verbessert hat sich die Profitabilität: Operativ verdienten UPMs Sperrholzwerke mit 12 Mio. € um 70% mehr. Das EBITDA wuchs um 50% auf 18 Mio. €.