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Schlichte Eleganz: In der Therme Geinberg wurden Terrassendielen aus Thermoesche von J. u. A. Frischeis verbaut, die den Spa Villas eine angenehme und stylishe Atmosphäre verleihen © Frischeis

Terrassenholz mit Charakter

Ein Artikel von Birgit Koller (für Timber-Online bearbeitet) | 19.03.2014 - 10:27
Terrassen ähneln mittlerweile der Mode: Erhältlich ist fast alles. Erlaubt ist, was gefällt. Immer wieder gibt es Trends. Ob Thermoholz, WPC oder Exotenholz – Terrassendielen haben viele Anforderungen zu erfüllen: Sie sollten nicht nur eine optische Bereicherung sein, sondern auch ein angenehmes Gefühl beim Gehen oder Liegen vermitteln. „Damit aber die Zufriedenheit ähnlich nachhaltig ist wie die Lebensdauer der Terrasse, sollten vorher die individuellen Anforderungen und Wünsche hinsichtlich Optik, Dauerhaftigkeit, Budgetvorstellung und Pflegeintensität definiert werden – das Terrassenholz sollte zum Kunden passen“, weiß Florian Markl, Produktmanager bei J. u. A. Frischeis, Stockerau.

Für jeden Bereich das richtige Holz

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Schlichte Eleganz: In der Therme Geinberg wurden Terrassendielen aus Thermoesche von J. u. A. Frischeis verbaut, die den Spa Villas eine angenehme und stylishe Atmosphäre verleihen © Frischeis

Ihren fixen Platz für den „Wohnsalon im Freien“ haben thermisch modifizierte Hölzer laut Markl auch in der kommenden Saison. „In unserem firmeneigenen Werk veredeln wir europäisches Rundholz, wie Esche und Kiefer, unter Einwirkung hoher Temperaturen bei gleichzeitiger Sauerstoffreduktion“, erklärt Markl. „Das Holz wird dadurch formstabil, zeigt ein stark vermindertes Quell- und Schwindverhalten und neigt auch weniger zu Rissbildung.“ Somit entstehe ein elegantes Holz für den bewitterten Außenbereich, welches sogar weitgehend resistent gegen Pilzbefall ist.

WPC auf dem Markt fest verankert

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Florian Markl, Produktmanager bei J. u. A. Frischeis, kennt den Charme diverser Holzarten für Terrassen © Frischeis

Weiterhin stark gefragt bleiben laut dem Experten auch WPC-Terrassen. „Das recycelbare Verbundmaterial aus Holzfasern und Kunststoffen vereint die positiven Eigenschaften beider Werkstoffe“, sagt Markl.
„WPC-Dielen sind pflegeleicht, formstabil und bleiben über Jahre farbecht, ohne zu verblassen. Zudem sind sie einfach zu verlegen. Da eine WPC-Terrasse absolut hart im Nehmen ist und weder schiefert noch splittert, werden diese Dielen auch gerne im öffentlichen Bereich eingesetzt.“ J. u. A. Frischeis arbeite hier mit den Marktführern UPM ProFi und Timber Tech zusammen. Farblich habe sich der Trend in den vergangenen zwei Jahren weg von Grau- und Terrakotta-Tönen hin zu Holzfarben geändert.

Klassiker aus Europa: die Lärche

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WPC-Dielen sind auch im nassen Zustand rutschfest und eignen sich daher für Poolumrandungen oder Bootsanleger © Frischeis

Ein Dauerbrenner unter den europäischen Hölzern ist laut Frischeis nach wie vor die Lärche und auch die Eiche als dichtes, hartes Holz mit ihrer guten Dauerhaftigkeit sehr gefragt. „Heimische, europäische Hölzer zeichnen sich durch ihre unverkennbaren Charaktere und unnachahmliche Zeichnung aus, während exotische Holzarten eher gleichmäßige Oberflächen zeigen“, erklärt der Holzexperte.
Auf aktuelle Trends angesprochen, antwortet der Frischeis-Produktmanager: „Exoten, wie Bangkirai, sind derzeit rückläufig, da es mit WPC und Thermoholz attraktive Alternativen gibt. Cumaru, Ipé oder Teak sind aber nach wie vor gefragt.“

Der richtige Aufbau

Auch wenn die Terrassendiele als Hauptdarsteller im Rampenlicht steht, spielen die „verborgenen Werte“, wie das Zubehör, eine ebenso wichtige Rolle. Massivholz- oder WPC-Unterkonstruktion und Befestigung seien wesentliche Elemente jeder Terrasse, die bedeutend zum konstruktiven Schutz beitragen.
„Ob Wurzelvlies gegen Pflanzenwuchs unter den Dielen, Pads aus Gummigranulat oder Stellfüße zum Höhenausgleich – es gibt zahlreiche Helfer, die dafür sorgen, dass die Terrasse lange gut in Schuss bleibt“, erklärt Markl. J. u. A. Frischeisunterstützt mit Fachberatung und umfangreichen Unterlagen bei allen Fragen rund ums Thema Terrasse. Österreichweit kann auf insgesamt 2000 m2 Freiluftpräsentation jedes bei Frischeis erhältliche Terrassenholz in den Stadien neu verlegt, behandelt und vergraut besichtigt werden.
Noch ein Tipp vom Profi: „Der neue Terrassenkatalog ist in allen Frischeis-Niederlassungen erhältlich“, sagt Markl.