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Das Haltia-Center wurde von Stora Enso mit Brettsperrholz aus Österreich errichtet © Johannes Plackner

Stora Enso rationalisiert Holzbausparte in Finnland

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 26.03.2015 - 13:26
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Das Haltia-Center wurde von Stora Enso mit Brettsperrholz aus Österreich errichtet © Johannes Plackner

Stora Enso, Helsinki, strafft seine Sparte „Building Solutions Finland“. Mit Belegschaftsvertretern werden Verhandlungen aufgenommen. Der Konzern prüft den Abbau von 50 Stellen. Zudem könnte der Standort Pälkäne, 150 km nördlich von Helsinki, geschlossen werden. Endgültige Entscheidungen fallen aber erst nach Abschluss der Verhandlungen mit den Arbeitnehmern.

Der Standort Pälkäna kam erst Ende 2010 zu Stora Enso, als damals der Elementbauspezialist Eridomic übernommen wurde (s. Link 1). Seitdem werden dort Bauelemente und Module erzeugt. Verarbeitet wird unter anderem Brettsperrholz aus Stora Ensos österreichischen Werken Ybbs und Bad St. Leonhard.

Holzbau-Produktion und -Kompetenz sollen nun aber in einem Standort gebündelt werden, heißt es in einer Pressemitteilung. Dazu passt die unlängst angekündigte Investition in Varkaus (s. Link 2). Für 43 Mio. € entsteht dort ein 100.000 m3/J-LVL-Werk für Bauelemente. Jari Suominen, Vorsitzender von Stora Enso Wood Products, strebt laut Investorenmitteilung mit dem Werk in Varkaus eine „einzelne, kompakte und effiziente Produktionslinie“ an.