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Starker Partner
Mobiler Hacker schafft bis zu 240 srm/h
Ein Artikel von Christoph Zeppetzauer (für Timber-Online bearbeitet) | 17.07.2013 - 08:09
Seit mehr als 18 Jahren beschäftigt sich Mus-Max, Groß- St. Florian, mit der Entwicklung von fahrbaren Hackaggregaten. Als neuester Familienzuwachs wird nun der MAN Hack-Truck Wood-Terminator 11 RBV vorgestellt – das Königsmodell der Hackschnitzelerzeugung räumt jeden Hackplatz leer. Der größte Vorteil des Terminators besteht in seiner Flexibilität. Der dreiachsige MAN-Lkw schafft bis zu 80 km/h Höchstgeschwindigkeit und bringt den Hacker rasch zum Einsatzort. Ein enger Kurvenradius sorge dafür, dass selbst engste Forststraßen kein Problem für den WT 11 darstellen, informiert Mus-Max. Neben der Erfüllung der Abgasnorm Euro 5 kann der Lkw auch als Zugmaschine für einen Anhänger eingesetzt werden.
Der Hack-Truck WT 11 RBV ermöglicht eine Vielzahl an Hackschnitzeltypen. Will man grobes Hackgut (etwa G80) für große Heizwerke erzeugen, so arbeitet man mit dem Austragband. Ein hoher Durchsatz und geringe Verschleißerscheinungen resultieren daraus. Für feineres Hackgut (G30 – G50) stellt man auf ein teilbares, feineres Sieb um und arbeitet zur Austragung mittels Band oder Gebläse. Der neue radiusverschiebbare Auswurf des Gebläses hat eine Wurfweite von bis zu 20 m. Damit lassen sich gezielt weiter weg stehende Behälter oder Anhänger befüllen. Für den Einsatz bei Weichholz ändert der Hacker via Hackersteuerung automatisch die Einstellungen. Im Gegenzug stellt sich die Elektronik bei Hartholz auf die sich ändernden Bedingungen ein.
Hackplatz gründlich aufarbeiten
Bei Stammdurchmessern von 1 m und darüber klappt man den Holzspalter herab und spaltet das Holz vor dem Hackvorgang. Der WT 11 RBV weist einen Einzug von 1,15 m sowie eine Einzugshöhe von 0,75 m auf. Dies macht sich vor allem bei der Verarbeitung von Prozessorabfallmaterial, Baumwipfeln und Schlagabraum bemerkbar. Die obere Einzugswalze wirkt mit großem Anpressdruck, sodass selbst aus Strauchmaterial gleichmäßiges Hackgut entsteht. Je nach Hackmaterial gelangen Hackmesser oder Klingen zum Einsatz, wobei ein Messerwechsel rasch durchführbar ist. Der Spitzendurchsatz liegt bei 240 srm/h. Die Beschickung der Hackmaschine erfolgt mittels Holzkran (zum Beispiel Epsilon Q 150 L 103), der über eine Reichweite von über 10 m verfügt und sich für den Dauerhackbetrieb eignet.
Komfort für den Bediener
Der Wechsel vom Fahrer- in den Bedienersitz funktioniert beim Wood-Terminator rasch, denn dieser ist in der Lkw-Fahrerkabine untergebracht. Daraus ergeben sich Vorteile, wie ein klimatisierter Arbeitsplatz oder geringe Geräuschbelastung. Mit dem Einsatz eines externen vergrößerten Kühlers mit Wendelüfter beeinträchtigen weder Staub noch Hitze den Lkw-Motor. Ein neuartiges Getriebe bringt die gesamte Motorleistung des MAN-Truck (540 PS) in die Hackmaschine. Dieses Antriebssystem ist bei Mus-Max seit 2004 standardmäßig in Verwendung und verfügt bis zum Hacker lediglich über ein stabiles, gekühltes Umkehrgetriebe. Dies wirkt sich gegenüber konventionellen Antrieben besonders positiv auf den Wirkungsgrad aus. Die Hackmaschine ist ganzjährig für den Dauer- sowie Schichtbetrieb geeignet und benötigt laut Auskunft des Unternehmens nur minimale Wartungsarbeiten. Die Treibstoffkosten werden mit 0,3 bis 0,5 l/srm angegeben. Mit dem Hack-Truck WT 11 holt man sich einen richtig starken Partner, der für eine Vielzahl von Hackaufgaben die optimale Lösung bietet.
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