Ende September und in der ersten Oktoberhälfte zogen einige Hersteller noch Preiserhöhungen durch. Der Widerstand der Kunden war zwar größer als in den Verteuerungsrunden zuvor, wurde aber durchgesetzt. Von Winterpreisen ist noch keine Rede. „Offenbar ist die Disziplin diesmal größer als in anderen Jahren. ‚Schweinepreise‘ sehe ich derzeit kaum“, drückte es ein Verkaufsleiter aus. Ein häufig genannter Preis in Deutschland ist 315 €/m3 für den 6er-NSi-Querschnitt für Einkaufsgemeinschaften. Allerdings ist davon noch der Korporationsrabatt (rund 3 %) abzuziehen. Trotzdem steht in der Bundesrepublik in der Regel ein 3er vor dem KVH-Preis. Anders in Österreich, wo einzelne Hersteller sagen, noch 6er-NSi-KVH um 295 €/m3 auszuliefern. Die Verfügbarkeit von Rohware hat sich gegenüber dem Sommer deutlich gebessert. Der Einkaufspreis wird zumeist als „stabil, ohne Tendenz nach oben oder unten“ beschrieben. Lediglich bei Übergrößen gelinge es den Sägewerken, weitere Verteuerungen durchzusetzen. Das beginnt laut einem KVH-Hersteller bereits ab 20 cm Breite.