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Stabile Umsätze mit deutschen Fenstern und Fassaden

Ein Artikel von Dinah Urban (für Timber-Online bearbeitet) | 29.08.2013 - 14:55
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Die Fenster- und Fassadenbranche Deutschlands blickt auf ein recht zufriedenstellendes 1. Halbjahr zurück. Laut der Konjunkturumfrage des Verbandes Fenster + Fassade (VFF) meldeten 40% (2012: 47%) der befragten Verbandsmitglieder gleichbleibende Umsätze. Von einer Verbesserung berichteten 34%, genau wie im Vergleichszeitraum. 29% vermerkten niedrigere Umsätze.
Die Umsätze bei Fenstern, Türen und Fassaden wurden größtenteils positiv bewertet. Lediglich bei Wintergärten erkannten die befragten Betriebe teilweise sinkende Umsätze, berichtet der Geschäftsführer des VFF, Ulrich Tschorn. Die Nachfrage stufte die Hälfte der Befragten ebenfalls als mit dem Vorjahr vergleichbar ein. 30% verzeichneten einen Zuwachs. Bei 20% der Unternehmen nahm die Nachfrage ab.
Fenster- und Türenhersteller bemerkten einen steigenden Umsatztrend. Mit Kunststoff- sowie Holz-Metall-Fenstern machten 42 und 41% der befragten Hersteller mehr Umsatz. Etwas durchwachsener verlief das 1. Halbjahr bei den Metallfenstern. 31% der Umfrageteilnehmer verbuchten ein Umsatzplus, 35% mussten geringere Umsätze hinnehmen.
Reine Holzfenster mehrten nur bei 23% der Befragten die Erlöse. 42% verzeichneten eine Abnahme.
Die Türenbranche berichtete ebenfalls eine positive Entwicklung. Holztüren brachten 26% der Hersteller mehr ein. Besser noch sah es bei Holz-Metall (27%), Kunststoff (32%) und Metall (44%) aus.
In der Fassadenbranche zeigte sich Holz als umsatzstabiles Material. 64% der Hersteller meldeten gleichbleibende, 18% steigende Erlöse. Auch in Verbindung mit Metall stiegen die Erlöse bei 50% der Befragten. 36% gaben gleichbleibende Umsätze bekannt.
Der Holz-Metall-Verbund erwies sich mit "ordentlichen Zuwächsen" auch in der Wintergartensparte als stabilste Ausführung. Bei einer insgesamt gedämpften Entwicklung registrierten Hersteller des Materialduos einen Umsatzanstieg. Stark nachgefragt wurden insbesondere qualitativ hochwertige Ausführungen.
Tschorn erklärt, die weitere Entwicklung sei vom Zeitpunkt des Wintereinbruchs abhängig. Aufgrund des Trends zur Investition in "bleibende Werte" und Energieeinsparungen, sieht er dem weiteren Jahresverlauf aber positiv entgegen.