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Ulrich Schmitz, Geschäftsführer bei MS-Maschinenbau, präsentierte in Klagenfurt seine günstige Bauholz-Kreissäge für den südosteuropäischen Markt © DI Hannes Plackner

Speziell für den Süden designt

Ein Artikel von DI Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 14.09.2010 - 11:37
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Ulrich Schmitz, Geschäftsführer bei MS-Maschinenbau, präsentierte in Klagenfurt seine günstige Bauholz-Kreissäge für den südosteuropäischen Markt © DI Hannes Plackner

Zum ersten Mal seit 1996 stellte der Schwachholz-Spezialist MS-Maschinenbau, Hessisch-Oldendorf/DE, auf der Klagenfurter Holzmesse aus. „Wir haben 70% unseres Programmes mitgenommen“, präsentierte Geschäftsleiter Ulrich Schmitz. Auf 140 m² wurden Schwachholz-Kreissägen, Mehrblattsägen, Schwarten-Auftrennsägen und die dazu gehörige Mechanisierung gezeigt.

„Wir sind von der Messe sehr angetan“, lobte Schmitz. „Unser Ziel war, gezielt Kunden aus Südost-Europa anzusprechen. Die sind auch massenhaft gekommen.“ Vor allem Slowenen hätten sich für seine Maschinen interessiert. „Es gab zwar sprachliche Barrieren, aber beim nächsten Mal können wir uns darauf vorbereiten.“ Speziell für diese Kunden wurde mit der BHS-E eine preisgünstige Bauholz-Kreissäge (Bild) entworfen. Die maximale Schnitthöhe beträgt 340 mm. Bis zu 100 m³ sollen damit pro Schicht möglich sein, erfuhr man am Messestand. Auch eine Mehrblatt-Kreissäge bietet man in der Sparversion an. Stufenloser Vorschub bei maximal 160 mm Schnitthöhe zeichnet diese Maschine aus.

„Die günstigeren Modelle eignen sich vor allem für Länder mit niedrigen Lohnkosten“, hieß es. Nicht nur die Messe verlief für das niedersächsische Unternehmen positiv: „Wir sind voll ausgelastet“, berichtete Schmitz. Mit 27 Mitarbeitern produziert man großteils für den Export. 90% der Anlagen gehen etwa nach Belgien, Rumänien oder Polen. Auch nach Costa Rica, Südafrika oder in den Iran wurden bereits Maschinen geliefert.