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Kunden und Lieferanten: Axel Kröger (Weinig), Eva Maria Mailhammer-Högl, Werner Blum (Dimter) und Mitarbeiter Dariusz Przecherski (v. li.) © Martina Nöstler

Spezialitäten beim Verpacken

Ein Artikel von Martina Nöstler | 12.03.2014 - 13:07
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Kunden und Lieferanten: Axel Kröger (Weinig), Eva Maria Mailhammer-Högl, Werner Blum (Dimter) und Mitarbeiter Dariusz Przecherski (v. li.) © Martina Nöstler

Bereits vor 40 Jahren hat sich das Unternehmen Mailhammer-Högl, Bruckberg/DE, auf die Erzeugung von kundenspezifischen Verpackungslösungen spezialisiert. „Geht nicht, gibt‘s nicht“, könnte das Unternehmensmotto lauten, denn: „Wir haben schon alles verpackt, von Klima- und medizinischen Geräten bis hin zu Luxusautos“, erzählt Inhaberin Eva Maria Mailhammer-Högl. Besonders an das Luxusauto erinnert sie sich gerne zurück: „Wir haben quasi eine Schmuckschatulle für das Auto gebaut, inklusive einer aufwändigen Innenverkleidung mit Samtstoff.“ Das sei aber ein Ausnahmeauftrag. Das tägliche Brot verdiene man sich mit den rund 3200 Paletten und Kisten, die pro Tag das Werk in Bruckberg verlassen.

Drei Maschinen – ein Hersteller

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Das Nachfolgermodell der OptiCut S90 XL ist seit 2010 im Einsatz - die Auslegerarme erleichtern das Aufgeben schwerer Werkstücke © Martina Nöstler

Um diese Menge entsprechend effizient bewältigen zu können, setzt Mailhammer-Högl beim Zuschnitt auf die Technik von Dimter, Illertissen/DE. Die Fertigung der Paletten und Sonderverpackungen verteilt sich am Standort auf mehrere Hallen. Um rasch auf kurzfristige Anfragen im jeweiligen Bereich reagieren zu können, ist Mailhammer-Högl mit einem entsprechenden Maschinenpark ausgestattet. „Wir haben mittlerweile drei Kappanlagen von Dimter im Einsatz“, erläutert die Chefin.
„Dimter bietet aus unserer Sicht fachlich die beste Beratung. Natürlich spielt auch eine gewisse Sympathie zwischen den Verantwortlichen eine Rolle, als die Zusammenarbeit mit der ersten Anlage vor fast zehn Jahren begann“, führt Mailhammer-Högl aus. Hinsichtlich Service und Wartungsarbeiten ist man in Bruckberg mit Dimter ebenfalls bestens zufrieden: „Das geht alles super fix.“ Ein weiterer Pluspunkt für die Dimter-Kappanlagen ist laut der Firmeninhaberin die Strapazierfähigkeit: „Zwei der drei Maschinen stehen im Freien unter einem Vordach. Die mitunter sehr tiefen Temperaturen sind aber auch im Winter kein Problem.“
Rund 18.000 m³ Schnittholz, OSB und Sperrholz verarbeiteten die 30 Mitarbeiter jährlich. „Prinzipiell kaufen wir die Sortimente zu. Wir haben aber auch ein kleines Sägewerk – Sonderdimensionen ab 11 m Längen schneiden wir selbst“, erklärt Mailhammer-Högl.
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Diese Dimter-OptiCut S90 XL versieht bereits seit Längerem im Freien ihren Dienst bei Mailhammer-Högl in Bruckberg © Martina Nöstler

Die OptiCut S75 und eine OptiCut S90 XL sind bereits seit 2005 beziehungsweise 2007 in Betrieb. Der jüngste Zuwachs aus Illertissen folgte 2010 – ebenfalls eine OptiCut S90 XL. „Die Maschine ist mit einer Spezialausrüstung versehen“, erklärte Dimter-Vertriebsleiter Werner Blum. Sie bewältigt Querschnitte von 200 mal 200 mm bis 350 mal 100 mm. Die minimale Fixlänge beträgt 10 mm. Der starke Schiebermotor sorgt für einen sicheren Werkstückvorschub bis 150 kg. Der Maschinentisch wurde in geneigter Ausführung geliefert. „Dies erleichtert den Werkstücktransport am Anschlag“, weiß Weinig-Repräsentant Axel Kröger.
An der Einlaufseite befinden sich Auslegearme – diese erleichtern das Aufgeben der Werkstücke, vor allem bei schweren Teilen. In den schwenkbaren Schieber wurde die Längenmessung integriert. „Selbstverständlich ist die OptiCut 90 XL mit der bewährten OptiCom-Direct-Steuerung ausgestattet“, führt Blum aus. Für die rasche Übermittlung der Schnittlisten ist die Maschine an das Büronetzwerk angeschlossen.

Mailhammer-Högl

Gründung: 1937
Inhaberin: Eva Maria Mailhammer-Högl
Standort: Bruckberg/DE
Mitarbeiter: 30
Produkte: sämtliche Verpackungen und Sonderpaletten
Holzeinsatz: 18.000 m³/J Schnittholz, OSB und Sperrholz
Export: weltweit 85 %