Nach einem Jahr war im März in Deutschland Bilanz gezogen worden. Noch scheinen sich viele Inverkehrbringer nicht angemeldet zu haben, worauf Einfuhrinformationen des Zolls deuten sollen. Diesen Hinweisen werde seit Jahresbeginn verstärkt nachgegangen, so Hinrichs. Der GD Holz trage das Holzhandelssicherungsgesetz ausdrücklich mit, betonte der Vorstand. Jedoch müsse man Wettbewerbsverzerrungen unterbinden.
Kleine Betriebe unterstützen
Um den weniger großen Inverkehrbringern den Import weiterhin zu ermöglichen, wurden sogenannte Überwachungsorganisationen zugelassen, die ein Outsourcen der Dokumentüberprüfung ermöglichen. Bisher sind es vier. Weitere sollen aber in Kürze folgen, berichtete Hinrichs. Der GD Holz strebt ebenfalls eine Zulassung an, um seine Mitglieder diesbezüglich unterstützen zu können.
China mischt überall mit
Ein ähnliches Bild zeige sich bei Laubholz aus Nordamerika, berichtete Rolf von Loßberg. Er sprach von Preissteigerungen um durchschnittlich 8 bis 10% seit Jahresbeginn. White Oak und Black Walnut machen regelrechte Preissprünge um 20 bis 40%. Grund dafür sei ebenfalls die hohe Nachfrage aus China. Dies gelte ebenso für sibirische Lärche. In den vergangenen drei Monaten hätten die Preise um etwa 10% zugelegt. Das liege aber auch an der vergleichsweise kurzen Frostperiode, welche die Versorgung erschwere. Trotz einer vermuteten Bedarfssteigerung in Europa im Sommer, rechne er aber mit einer sich bald entspannenden Versorgungslage. Bisher sei kein Einfluss der Krimkrise auf Rundholzlieferungen zu spüren und wohl auch nicht zu erwarten.
Von Preisen und Bergen
Rainer Petek, ehemaliger Extremkletterer, begeisterte zum Abschluss noch von seinen Erfahrungen am Berg, die extrem gut auf so manche Managementaufgabe vorbereiten können.