Schwedens Schnittholzexport stieg im 1. Halbjahr um 8%

Mit 6,46 Mio. m³ stieg der schwedische Nadelschnittholzexport im 1. Halbjahr um 8,2%. Das entspricht einer Mehrmenge von 489.000 m³. Davon profitierten vor allem Rotholzsägewerke. Die Kiefernexporte legten um +13% auf 2,61 Mio. m³ zu. Fichtenausfuhren wuchsen nur um 1,2% auf 1,61 Mio. m³). Bei Hobelware (beide Holzarten) beträgt der Exportzuwachs 8,1% (2,22 Mio. m³). Die Lieferungen innerhalb Europas kletterten um 7,4% auf 3,95 Mio. m³. Afrikanische Abnehmer kauften mit 1,45 Mio. m³ um 37% mehr in Schweden. Die Mengen nach Asien sanken um 14% auf 973.000 m³.

Großbritannien hat seine Position als wichtigster Auslandsmarkt schwedischer Sägewerke deutlich ausgebaut. Von Januar bis Juni wurden dorthin 1,34 Mio. m³ (+15%) verschifft. 60% davon sind hochwertige Hobelwaren.

Glatt verdoppelt hat sich der Schnittholzexport nach Ägypten. Mit 859.000 m³ wuchs die Menge um 99%. Davon waren 137.000 m³ Weißholz (+43%), 686.000 m³ Rotholz (+127 %) und 36.600 m³ Hobelware (+6,9%).

Weniger gut lief es in den großen asiatischen Absatzmärkten. Nach Japan sanken die Lieferungen um 27% auf 369.000 m³. China stagnierte bei 238.000 m³ (+1,3%). Saudi Arabien kaufte mit 165.000 m³ um 18% weniger Nadelschnittholz in Schweden.

Abgesehen von Ägypten gab es aus den Levante-Hauptmärkten im 1. Halbjahr keine Impulse:

283.000 m³ nach Algerien (+0,2%), 207.000 m³ nach Marokko (–6,5%)55.000 m³ nach Tunesien (–25%)51.600 m³ in den Jemen (–23%)

Der Durchschnittspreis (FOB) im Juni ist gegenüber dem Vorjahr um 6,4% gestiegen. Hobelware kostete 2238 SEK/m³ (+4,2%, entspricht nach aktuellem Kurs 244 €/m³), Kiefer 1984 SEK/m³ (+9,5%, 217 €/m³) und Fichte 1807 SEK/m³ (+1,8%, 197 €/m³).