Schwedens Schnittholzexport sank um 2%

11,6 Mio. m³ Nadelschnittholz und -hobelware exportierte Schweden im Vorjahr. Das ist zwar nur ein Rückgang um 2%, allerdings gab es größere regionale Verwerfungen. Mit Ausnahme von Polen und Großbritannien waren alle europäischen Märkte im Minus. Unterm Strich ging Schwedens innereuropäischer Holzexport um 4,4% auf 7,1 Mio. m³ zurück. Noch deutlicher waren die Verluste in Afrika: –12% auf 2,23 Mio. m³. Das liegt in erster Linie an der Schwäche in Ägypten, wohin mit 1,15 Mio. m³ um 15% weniger geliefert wurden.

Nach Asien wurde dagegen mit 2,08 Mio. m³ um 22% mehr schwedisches Holz verschifft. Die Chinaexporte haben sich auf 410.000 m³ fast verdreifacht. Japan, der größte Abnehmer in Asien, kaufte mit 951.000 m³ um 20% mehr.

Der Durchschnittspreis (Nadelschnittholz inklusive Hobelware) blieb im Vorjahr mit 1947 SEK/m³ (218 €/m³) praktisch stabil gegenüber 2012. Jedoch gab es zu Jahresende eine deutliche Preissteigerung. Fichtenschnittholz kostete beispielsweise mit 1758 SEK/m³ (197 €/m³) im Dezember um 13% mehr als zwölf Monate zuvor.

Der größte Abnehmer von schwedischem Fichtenholz (ungehobelt) war 2013 Deutschland (–6,2% auf 464.000 m³). Ägpyten blieb trotz eines 20%-Rückganges mit 846.000 m³ der wichtigste Rotholzmarkt. Hobelwarenkäufer Nr. 1 ist unangefochten Großbritannien (+7,9% auf 1,4 Mio. m³).