Die vor einem Monat noch sehr gute Versorgungslage der österreichischen Sägewerke hat sich im Mai gewandelt. Vor allem nördlich der Alpen ist Fi/Ta-Rundholz knapper geworden, ist das Ergebnis der Holzkurier-Erhebung unter Branchenexperten. Die aufgrund des fehlenden Preisindex um 25 bis 50% abgeschwächten Lieferungen aus Tschechien (s. Link) machen sich bemerkbar, zudem hat der heimische Bauernwald den Einschlag abgeschlossen. Der Großwald tendiert abwartend, da noch unklar ist, wie viel Käferholz heuer anfallen wird. Die Versorgung der Werke ist sehr unterschiedlich.
Änderungen nach oben und unten
Tiroler Säger konnten im Mai den Preis im Leitsortiment Fi B 2b um 2 € auf 91 €/fm drücken. Aus anderen Landesteilen werden dagegen Preisanstiege von 1 bis 3 €/fm gemeldet, vor allem das für die Leimholz-Produktion benötigte Leitsortiment B 2b scheint stärker umkämpft zu sein. Der Holzkurier ermittelte im Mai 94 €/fm als Mittelwert bei einer Preisspanne von 90 bis 99 €/fm.
Preisstabilität in Bayern
In Bayern blieb der mittlere Preis für Fichte B 2b stabil bei 97 €/fm. Die Fichte wird auch hier knapper, einige Werke ersetzen die Mengen durch Kiefer. Die Hoffnungen ruhen teilweise auf noch nicht vorhandenen Käferholzmengen, die einige Sägewerke mit einzukalkulieren scheinen. „Das haben sie vergangenes Jahr auch getan, da kam aber nicht viel“, kommentiert dies ein Vertreter der bayerischen Forstwirtschaft. Der Forst erwartet größere Käferholz-Mengen nicht vor dem Herbst.
Preisanstieg kommt im Juli
In Baden-Württemberg liegt der Preis für Fichtenstammholz B L2b im Mai konstant bei 95 €/fm. In Nachverhandlungen werden an den Landesbetrieb ForstBW bereits 97 bis 98 €/fm gezahlt und damit um 3 bis 4 €/fm mehr, als im Halbjahresvertrag ausgehandelt (93 bis 95 €/fm). Die neuen Verträge des Landesbetriebes werden mit Spannung erwartet, die Verhandlungen laufen. Man rechnet mit Preissteigerungen zwischen 2 und 5 €/fm. Vermutlich werden die Verträge diesmal nur für ein Quartal abgeschlossen werden.
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