Seitens der Gemeinde und der Gewerbebehörde wäre ein Weiterbetrieb am bisherigen Standort möglich gewesen. Nahe Lofer gebe es aber eine Biomasseanlage neben der sich das neue Werk ansiedeln will. Synergieeffekte schließt Färbinger dabei nicht aus. Geplant sei der Betrieb eines Starkholzsägewerkes mit Rundholzsortierung, Bandsäge und Trockenkammer. Das Gatter soll nicht wieder errichtet werden. Einschnittkapazität und Produktpallette sollen in etwa dem ursprünglichen Werk entsprechen: „Ich will das bewährte Konzept mit Balken in großen Querschnitten und Schnittholz mit hoher Wertschöpfung beibehalten. Auch die Kapazität wird sich mit etwa 15.000 fm nicht wesentlich verändern – ein kleines, feines Sägewerk eben."
Die entsprechenden Genehmigungen und Verträge seien nunmehr spruchreif und würden in den nächsten Wochen schriftlich ausgefertigt. Versicherungstechnisch sei alles bereits wenige Wochen nach dem Brand geregelt gewesen: „Die Versicherung hat sich, obwohl wir unterversichert waren, fair verhalten und rasch und problemlos den Schadensfall abgewickelt“, sagt Färbinger. Der weitere Plan sehe nun vor, nach dem Vorliegen aller Genehmigungen im Sommer mit dem Neubau und im Herbst mit dem Probebetrieb zu beginnen.