Druck bei Hackgut/Spänen sinkt
In Deutschland hat sich die Situation beim Sägerestholz zuletzt ebenfalls normalisiert.
Einen markanten Rückgang im Jahresvergleich gab es auch bei den Pelletspreisen. Minus 6 % waren es in Deutschland. Dort erlösten Pelletspreise im Juni 248,7 €/t. Im Vorjahr waren es noch 264 €/t. In Österreich waren die Preisausschläge bei Pellets geringer, daher ist die Preisdifferenz zum Vorjahr nur minimal. Die Nadelschnittholz- und Leimholzpreise lagen im Juni minimal über den 2013er-Notierungen (s. Link).
Genug Rundholzmassenware
Abseits des Massenbedarfs tun sich aber Versorgungslücken auf – etwa bei Stark-, Lang- oder Wertholz. Da das Angebot doch maßgeblich von Schadholznutzungen mitgeprägt ist, wird der reguläre Einschlag der Privatwaldbesitzer auf kleinerer Flamme fortgeführt. Das verändert das Angebot markant – vielfach wird die Endnutzung stark zurückgefahren.
Im Süden deutlich günstigeres Rundholz
Die doch immer wieder kühleren, feuchten Witterungsphasen halten selbst in den Schadregionen die Käfersituation unauffällig.
Mehr Sturmholz in Slowakei?
Österreichische Einkäufer schätzen mittlerweile den Sturmholzanfall in der Slowakei auf bis zu 5 Mio. fm. Das Holz wird um 70 €/fm ab Waldstraße verkauft (knapp über 80 €/fm waggonverladen). Das erlaubt für österreichische Säger den Zugriff auf das Schadholz.Vergleichsweise wenig verändert hat sich in den Vormonaten der Rundholzpreis in Bayern. Mit 96 bis 99 €/fm blieb der Junipreis am Niveau der Vormonate. In Baden-Württemberg waren zu Redaktionsschluss die Verhandlungen für das III. Quartal noch im Laufen.