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Rückgänge für deutsche Möbelindustrie

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für Timber-Online bearbeitet) | 08.01.2014 - 14:24
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Für 2014 erwartet der Verband der Deutschen Möbelindustrie einen stabilen Umsatz auf dem Niveau des Vorjahres. 2013 sank der Umsatz der deutschen Möbelindustrie um voraussichtlich etwa 3,5% auf 16,1 Mrd. € gegenüber 16,6 Mrd. € in 2012, informierte Dirk-Uwe Klaas, Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Deutschen Möbelindustrie, anlässlich der Pressekonferenz zur imm cologne, am 8. Januar in Köln.

Der Rückgang im Vorjahr resultierte zum Teil aus den Schwierigkeiten in den europäischen Kernmärkten. Die Ausfuhren nach Frankreich sanken in den ersten zehn Monaten 2013 um 11% und in die Niederlande um 16%. Auch Österreich blieb mit –6% unter den Erwartungen und die Schweiz verharrte mit +0,3% auf Vorjahresniveau. Gestiegene Möbelausfuhren in die USA (+19%) und nach China (+17%) konnten die Rückgänge in Europa nicht kompensieren. Insgesamt sanken die deutschen Möbelausfuhren 2013 (Januar bis Oktober) um 4,1% auf 7,6 Mrd. €.

Im Deutschland setzten die heimischen Hersteller bis Ende Oktober 2013 3,8% weniger um als im Vorjahreszeitraum, was insbesondere am dürftigen 2. Halbjahr lag. Das spiegelt sich in den Importzahlen wieder. Zwischen Januar und Oktober 2013 wurden Möbel im Wert von 8,2 Mrd. € nach Deutschland eingeführt. Das sind 3,6% weniger als im Jahr davor.