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Rohol-Eigentümer Anton Stöckl © Birgit Fingerlos

Rohol-Neustart ist fraglich

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für Timber-Online bearbeitet) | 09.01.2014 - 10:20
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Rohol-Eigentümer Anton Stöckl © Birgit Fingerlos

Das vom Rohol-Nachfolgeunternehmen unterbreitete Angebot an den Masseverwalter liege laut nachrichten.at unter dem Zerschlagungswert. Es käme für die Gläubiger mehr heraus, wenn das Holz- und Furnierlager, die Maschinen und die Liegenschaft gesondert verwertet werden, heißt es. Laut Gutachten haben die beweglichen Teile einen Schätzwert in der Höhe von 4, 1 Mio. €. Dazu kommen Maschinen und die 70.000 m² große Liegenschaft. Diese dürfte weitere 2 Mio. € wert sein, informiert nachrichten.at.

Im Rohol-Nachfolgeunternehmen sieht man die Lage viel optimistischer. In einem gestrigen Rundmail an die Geschäftspartner heißt es, dass man nach vielen Verhandlungen und positiven Gesprächen weiterhin als zuverlässiger und kompetenter Partner zur Seite stehe. Die Produktion werde sukzessive in allen Abteilungen wieder aufgenommen. Man freue sich auf eine weiterhin fruchtbringende und gute Zusammenarbeit, steht im Rundmail. Ob es dazu kommen werde, sei noch nicht gegessen, sagt der Masseverwalter. „Wir sitzen noch nicht mal am Tisch“, wird er auf nachrichten.at zitiert.

Rohol hatte im Dezember Insolvenz angemeldet, die Gebrüder Stöckl gründeten eine Auffanggesellschaft (s. Links).