Positiver Zukunftsblick bei Furnieren

Ein Artikel von Christoph Zeppetzauer (für Timber-Online bearbeitet) | 04.06.2014 - 06:31
Eine Umfrage über den deutschen Furniermarkt führte der GD Holz unter den betreffenden Marktteilnehmern durch. Der Niedergang des Furniermarkts zeigt sich anhand der Produktionserhebung: Wurden 2000 noch 137.000 m³ Furniere in Deutschland erzeugt, so sank dieser Wert bis 2013 auf 39.000 m³. Dennoch stellen 17 der 28 Umfrageteilnehmer eine erfeuliche Umsatzentwicklung für das Vorjahr fest und bekräftigen diese Einschätzung für das heurige I. Quartal.

Grund dafür seien einerseits eine Marktbereinigung, die stattgefunden habe, andererseits sei eine Stabilisierung auf niedrigem Niveau erfolgt. Der Aufschwung im Bau habe außerdem den Furnieren geholfen, die sich auf die Nachfrage angepasst habe. 

Die Teilnehmer setzten 2013 ihre Produkte zu 65% im Inland und zu 35% durch Export ab. Der überwiegende Einkaufsmarkt für furnierfähiges Rundholz sowie Furniere ist zum überwiegenden Teil Europa (76%). Danach folgt Nordamerika mit 17%. Während tropische und nordamerikanische Hölzer in den vergangenen drei Jahren rückläufig waren, stieg der Anteil an europäischen Hölzern auf 68%.

Das am häufigsten verkaufte Furnier ist Eiche (46%) gefolgt von Buche (22%) und Ahorn (11%).