Pöls-Produktion gedrosselt

Ein Artikel von Gerd Ebner | 01.04.2014 - 11:33
Noch keine exakten Auskünfte über einen möglichen Normalbetrieb bei Zellstoff Pöls, kann das Unternehmen abgeben. Nach der Verpuffung im Laugenkessel am 23. März ist vorerst der Standby-Kessel in Betrieb. „Dadurch konnten wir die Produktion bereits am  25. März wieder aufnehmen. Durch die geringere Kapazität des Laugenkessels 1 wird es dennoch zu Mengenverlusten in der Zellstoffproduktion kommen“, erklärt CEO Kurt Maier.
„Ein Expertenteam ist im Moment dabei, die Ursachen zu untersuchen und die Schäden zu bewerten. Wir sind noch nicht in der Lage, zu beurteilen, welchen Zeitraum die Reparaturarbeiten in Anspruch nehmen werden“, teilt CFO Gunther Sames mit.
Den Vorfall sieht man außerhalb des Einflusses des Unternehmens, daher wurde „Höhere Gewalt“ (Force Majeure) angemeldet. Die neue Papiermaschine 2 für gebleichtes MG-Papier ist vom Schaden nicht betroffen. Die Starkkraft-Produktion läuft auf 100 %.