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Das neungeschossige Brettsperrholz-Wohnhaus "Murray Grove" wurde von KLH Massivholz in der Autocad-basierten CAD-Software hsbCAD entworfen © hsbCAD

Planen mit dem Marktführer

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 11.02.2015 - 16:38
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Das neungeschossige Brettsperrholz-Wohnhaus "Murray Grove" wurde von KLH Massivholz in der Autocad-basierten CAD-Software hsbCAD entworfen © hsbCAD

Als benutzerfreundliche und durchgängige 3D-Planungssoftware hat hsbCAD bei Brettsperrholz die Marktführerschaft errungen. Das Programm aus Kaufbeuren/DE basiert auf dem Industriestandard Autocad Architecture. Im Allgäu werden, darauf aufbauend, sinnvolle Ergänzungen für die Planung im Holzmassivbau programmiert. Schon 2006 hat sich das Unternehmen auf die Verarbeitung der Massivholzelemente spezialisiert. Die Funktionen sind im Modul „hsbBSP“ zusammengefasst. Standardmäßig enthalten sind universelle parametrische Werkzeuge für Falz/Nut/Deckbrett, Hebemittel mit Schwerpunktberechnung, automatisch vermaßte Einzelteilzeichnung und Elektrobearbeitung. Praktisch ist die Festlegung von Wandtypen mit relevanten, etwa Holzart oder Faserverlauf auf der Sichtseite. Optional gibt es unter anderem eine Nestingfunktion (Verschnittoptimierung durch optimale Anordnung der Einzelteile auf einer Platte) und die Übermittlung der CAD-Daten an die Abbundanlagen.

Es ist kein Wunder, dass hsbCAD bei den Brettsperrholz-Herstellern einen Marktanteil von deutlich über 50 %, bezogen auf die hergestellte Menge, erreicht hat. Verarbeiter greifen aber ebenfalls gerne auf die Software zurück, denn meist kommen die Entwürfe von den Architekten im Autocad-Format. Arbeiten das Bauunternehmen und der Hersteller ebenfalls mit hsbCAD, gibt es vom ersten Strich weg keinen Datenverlust, keine Austauschprobleme oder Schnittstellenbedenken. Der Holzkurier hat das Unternehmen unter anderem für die BSP-Entwicklungen als „Holzbauaustatter des Jahres 2015“ gekürt (s. Link 1).

Zu den Referenzkunden zählen die Branchengrößen: KLH, Mayr-Melnhof Holz, Stora Enso und – seit Kurzem – auch Hasslacher Norica Timber. Österreichs größter BSP-Händler, Frischeis, und der Stora Enso-Vertriebspartner ZMP haben sich ebenfalls im Vorjahr für hsbCAD entschieden.