Pessimismus bei heimischen Tischlern

Um 2,5% weniger Auftragseingänge mussten die österreichischen Tischler im 1. Halbjahr verglichen mit dem Vorjahreszeitraum verbuchen, heißt es in der Konjunkturbeobachtung Gewerbe und Handwerk der KMU Forschung Austria. 17% der Betriebe verzeichneten Steigerungen um durchschnittlich 13,2%. Bei 54% der Tischler blieben die Auftragseingänge auf Vorjahresniveau. 29% der befragten Unternehmer meldeten Rückgänge um durchschnittlich 18,5%.

Von Juli bis September bezeichneten 29% der Tischler ihre Geschäftslage als „gut“, 48% als „saisonüblich“ und 23% als „schlecht“. Per Saldo hat sich das Stimmungsbarometer im Vergleich zum Vorquartal nicht verändert.
Im Branchendurchschnitt sichert der Auftragsbestand eine Vollauslastung für 8,5 Wochen. Verglichen mit dem III. Quartal des Vorjahres ging der durchschnittliche Auftragsbestand um 9,5% zurück.

Für das IV. Quartal gehen 12% der befragten Unternehmer davon aus, dass ihre Auftragseingänge gegenüber dem Vorjahresquartal steigen werden, 72% erwarten sich keine Veränderungen. 16% rechnen mit Rückgängen. Insgesamt hat der Pessimismus im Vergleich zum Vorquartal zugenommen.