Stahl und Kunststoff
Best Hall-Hallen bestehen im Wesentlichen aus einer Rohrprofilstahl-Rahmenkonstruktion, ummantelt von einer acryllackierten PVC-beschichteten Folie aus Polyestergewebe. Der Stahlrahmen wird bei Best Hall nicht verzinkt, sondern pulverbeschichtet.„Durch die glatte Oberfläche der Beschichtung wird die Reibung zwischen PVC-Dach und Rahmen minimiert“, erläutert Marcus Green. Er vertritt Best Hall in Österreich und den angrenzenden Nachbarländern. Green geht davon aus, dass durch die Pulverbeschichtung des Rahmens die Lebensdauer der Plane verdoppelt wird. Die Plane selbst wird bereits beim Herstellungsprozess vorgespannt, wodurch die PVC-Schutzschicht, verglichen mit herkömmlicher PVC-Verkleidung, dicker wird. Das wiederum erhöht die Haltbarkeit gegenüber Wind, Sonne, Hagel und anderen Witterungsbedingungen. Die Lebensdauer der Folie gibt Best Hall mit 30 Jahren an.
Im Dachbereich ist die weiße PVC-Folie lichtdurchlässig, wodurch man sich tagsüber künstliche Beleuchtung erspart. Nicht durchgelassen wird hingegen UV-Strahlung. „Das war für uns ein wichtiges Kriterium“, erläutert Eschelmüller. Wird Holz im Freien gelagert, dunkelt es nach. Damit das nicht der Fall ist, wird keilgezinktes Bauholz in Folien verpackt oder eben in Hallen gelagert. Eschelmüller geht davon aus, dass in Folie verpacktes Holz nach mehreren Monaten Lagerzeit trotzdem nachdunkelt, weshalb er seine Ware erst kurz vor der Auslieferung einfoliert.
Kurze Bauzeit
Zusätzlich bietet das Unternehmen seinen Kunden Lufttrocknungsautomaten, welche die Luftfeuchtigkeit der Innenluft stets konstant halten. Das ist besonders bei der Lagerung von Holz von großer Bedeutung.
Gegründet wurde Best Hall 1975 in Kruunupyy/FI von drei Freunden, die beschlossen, eine stabilere Alternative für Kuppelhallen zu suchen. Mittlerweile hat das Unternehmen über 4000 Hallen errichtet. Neben Bauten für die Holzindustrie wurden auch Sporthallen, Produktionshallen, Logistikzentren, Lagerhallen und Flugzeughangars realisiert.