Waren einst fünfachsige Abbundanlagen das Nonplusultra, gibt es heute schon Exemplare mit sieben Achsen. Dazu zählt die Oikos HT der SCM-Group, Rimini/IT. Deren Elektrospindel mit sieben Bearbeitungsachsen bearbeitet Hölzer bis 1,25 m Breite ohne Umspannen. Alle sechs Seiten werden mit 360°-Bearbeitungsfreiheit erreicht. Neben klassischen Kerven, Bohrungen oder Nuten sind auch stirnseitige Abrundungen oder Profilierungen möglich. Die Oikos eignet sich für Dachstühle, Holzbauelemente oder Leimbindern.Die Spindel wählt mit ihrer HSK 63 E-Werkzeugaufnahme das richtige Werkzeug von allein. Das interpolierende Aggregat hat 13 kW Leistung, die bereits ab 6000 U/min anliegen. Schnelle Achsbewegungen machen den Abbund flexibel und kostengünstig, verspricht der Hersteller.Trotz der Grazie in ihren Bewegungen hat die Oikos keine Mühe mit schweren Werkzeugen, wie einem 80 cm-Sägeblatt. Bei Bearbeitungsquerschnitten von bis zu 30 mal 125 cm zahlen sich solche Werkzeuge aus. Beschickt wird vollautomatisch. Die Entnahme erledigt der Bediener per Stapler oder Kran.Die Maschine erkennt den Werkstückquerschnitt und überprüft, ob er mit den programmierten Parametern übereinstimmt. Dank Rundumbearbeitung muss das Werkstück weder gedreht noch gewendet werden.Für Wandelemente oder gebogene Leimbinder hat SMC das CNC-Zentrum Area im Sortiment. Diese Maschine bewältigt Werkstücke bis 4,5 m Breite, 50 m Länge und 36 cm Stärke. Ihre Fünfachsspindel ist 28 kW stark und nimmt Sägeblätter bis 105 cm Durchmesser auf. Freilich lässt sich die Area auch gut mit der Oikos kombinieren.
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