1365075669384.jpg

Zellstoff, Symbolbild © DB Schenker

Niedrige Faserkosten begünstigen Zellstoffhersteller

Ein Artikel von Robert Spannlang, bearbeitet für Timber-online | 05.09.2014 - 08:24
1365075669384.jpg

Zellstoff, Symbolbild © DB Schenker

Hersteller von Laubholzzellstoff profitierten von einem deutlichen Rückgang ihrer Holzfaserkosten seit dem Rekordhoch 2011, berichtet Wood Resources Quarterly. Getragen von sinkenden Preisen für Plantagen-Rundholz in Lateinamerika und Asien fiel der Hartholzfaser-Preisindex HFPI von einem Rekordhoch von fast 118 US-$/t(atro) 2011 auf 97 US-$/t(atro) im I. Quartal, gefolgt von einem leichten Anstieg von 1,8% im II. Quartal.

Im Gegensatz dazu fanden Hersteller von Nadelholzzellstoff in den vergangenen zwei Jahren ziemlich stabile Kostenverhältnisse beim Fasereinkauf vor – der Nadelholz-Faserpreisindex SFPI notierte seit 2012 jeweils rund um die 100 US-$/t(atro)-Marke. Davon ausgenommen sind allerdings Japan, der Westen der USA und Kanada, wo Hackschnitzelpreise seit 2012 ebenso markant gesunken sind.