Beachtlich ist auch der Einbruch der deutschen Exporte von einem 5,9 Mio. fm-Hoch im Boomjahr 2006 um fast 60% auf 2,4 Mio. fm im Vorjahr. Dies geht einher mit einem Schrumpfen der Verkäufe an Hauptabnehmer Österreich von 3,7 Mio. fm auf nur mehr etwa ein Drittel (1,3 Mio. fm) im gleichen Zeitraum.
Hauptlieferanten Tschechien, Polen und Frankreich
Die deutschen Rundholzeinfuhren waren von 2002 bis 2007 kontinuierlich von 2,3 Mio. fm auf 3,6 Mio. fm gestiegen (+58%). Nach einem Rückfall auf 2,6 Mio. fm im Krisenjahr 2008 kam es bis 2010 zur Steigerung um 150% auf 6,5 Mio. fm. Dabei ist unter den wichtigsten Importeuren einiges in Bewegung geraten. War Russland 2002 mit 648.000 fm noch wichtigster Rundholz-Lieferant nach Deutschland, ist das Land infolge der Exportzölle mit 106.000 fm im Vorjahr auf Rang 14 zurückgefallen.Dagegen stiegen die Einfuhren vom heute wichtigsten Lieferanten Tschechien zwischen 2002 und 2010 von 215.000 fm um über das Sechsfache auf 1,3 Mio. fm. Die Mengen vom zweitgrößten Importland Polen erhöhten sich seit 2002 (13.000 fm) um fast das 100-fache auf 1,2 Mio. fm. An dritter Stelle der Importstatistik rangiert Frankreich mit 1,1 Mio. fm. Zwei Jahre zuvor hatte Deuschland noch 255.000 fm aus dem westlichen Nachbarland bezogen.