Maschinenhersteller erwarten 5% Mehrumsatz

Ein Umsatzplus von 5% erwartet der deutsche Fachverband Holzbearbeitungsmaschinen heuer. Erfreuliche Entwicklungen bei den Auftragseingängen gegen Ende des vergangenen Jahres gaben den Hauptanlass zu dieser optimistischen Einschätzung. Jedoch dürfe der Wettbewerb aus traditionell starken Lieferländern wie Italien und aufstrebenden Volkswirtschaften wie China nicht unterschäftzt werden. „Unser mittel- und langfristiger Erfolg hängt davon ab, dass wir die bestehenden Netzwerke für die Forschung und Entwicklung von innovativen Produkten und Lösungen nutzen“, sagte Fachverbandsvorsitzender Wolfgang Pöschl bei der Mitgliederversammlung am 23. Mai. Um im internationalen Wettbewerb langfristig bestehen zu können, müssten die Hersteller stärker zusammenarbeiten und ihre vorwettbewerbliche Gemeinschaftsforschung intensivieren, fuhr er fort.

2014 könne aber wohl lediglich der Russland-Ukraine-Konflikt den Branchenerfolg schmälern, heißt es. Mit 177 Mio. € und damit 10% der Gesamtausfuhren sei Russland Deutschlands wichtigster Exportmarkt für Holzbearbeitungsmaschinen. Der VDMA-Fachverband wünsche sich eine „rasche diplomatische Lösung“ der Krimkrise um keine Kundenkontakte zu verlieren. Bereits seit Monaten sei die Ordertätigkeit aufgrund von schwer zu erlangenden Krediten rückläufig.