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Befragung © istockphoto.com

Leseverhalten, Meinung, Kritik

Ein Artikel von Holzkurier | 05.11.2013 - 08:17
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Befragung © istockphoto.com

Im Sommer führte das Research Bureau Edda Mogel, Wien, im Auftrag des Österreichischen Agrarverlags eine Leserbefragung durch*. Wir fassen im Folgenden die Ergebnisse für den Holzkurier zusammen.

Holz ist männlich und gebildet

Natürlich war es uns bewusst, jetzt haben wir das Ergebnis schwarz auf weiß: 90 % der Holzkurier-Leser sind männlich. Sehr breit und gleichmäßig aufgestellt ist die Altersgruppe der Holzkurier-Leser. 91 % sind zwischen 26 und 65 Jahren alt. In den vier Altersklassen, die wir in dem Fragebogen vorgaben, ist die Verteilung sehr gleichmäßig:
    26 bis 35 Jahre: 19 %36 bis 45 Jahre: 25 %46 bis 55 Jahre: 26 %56 bis 65 Jahre: 21 %
Aus diesem Ergebnis lässt sich schließen, dass der Holzkurier quasi „ein Berufsleben lang“ studiert wird. Das geht auch aus der Antwort der nächsten Frage hervor: 90 % gaben an, berufstätig zu sein. Die Ausbildung der Leser ist ebenso breit gefächert: 32 % haben eine Berufs- oder Fachschule ohne Matura absolviert, 27 % besuchten eine höhere Schule mit Matura und 36 % haben einen Hochschul- oder Universitätsabschluss in der Tasche. Das hohe Ausbildungsniveau spiegelt sich auch im Einkommen wider: 65 % gaben an, monatlich mehr als 2200 € netto zu beziehen.

Hohe Leserfreude

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Fast 53% der Befragten gaben an, so gut wie alles im Holzkurier zu lesen, 32% lesen die Hälfte bis drei Viertel jeder Ausgabe © Holzkurier

Dass der Holzkurier genau studiert wird, zeigen die Angaben zur Lesehäufigkeit: 90 % der Beantworter lesen fast jede Ausgabe. 53 % lesen so gut wie alle Artikel, 32 % die Hälfte bis drei Viertel. Unsere Abonnenten nehmen sich Zeit: Immerhin 15 % informieren sich wöchentlich über 60 Minuten im Holzkurier, 47 % lesen die Zeitschrift zwischen 40 und 60 Minuten und noch 29 % 20 bis 39 Minuten.
Die Frage: „Wie lange heben Sie eine Ausgabe des Holzkurier normalerweise auf?“, beantwortet fast ein Drittel unserer Leser (29 %) mit: „Länger als ein halbes Jahr.“ 24 % behalten die Zeitschrift bis zu einem halben Jahr und 26 % sammeln den Holzkurier und archivieren ihn.

Von einem Tisch zum nächsten

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Lesemenge: Über 47% der Holzkurier-Leser studieren jede Ausgabe 40 bis 60 Minuten, knapp 15% sogar noch länger © Holzkurier

Dass Abonnenten nicht gleich Leserzahl ist, geht aus der nächsten Beantwortung hervor: 47 % gaben an, dass in ihrem Unternehmen drei oder mehr Personen den Holzkurier lesen. Bei 31 % aller Antworten geht unsere Fachzeitschrift noch über zwei andere Schreibtische, 14 % teilen sich den Holzkurier mit einer weiteren Person.
Dass das Internet in Zeiten, wo schneller Informationsfluss gefragt ist, auch in der Holzbranche immer wichtiger wird, zeigt die nächste Antwort: 45 % lesen auch Timber-Online.

Marktnachrichten ungeschlagen

„Welche Themenbereiche lesen Sie im Holzkurier?“, lautete die nächste Frage an die Abonnenten. 91 % unserer Lesen studieren die Marktnachrichten regelmäßig, fast 70 % die Rubrik „Produktion und Verarbeitung“. Interessiert sind die Abonnenten zudem besonders an der Sparte „Ressource & Wald“, die von 60 % regelmäßig und von 35 % gelegentlich gelesen wird. Über den Bereich Holzbau informieren sich 51 % regelmäßig und 38 % gelegentlich, bei der Energie sind es 46 % beziehungsweise 43 %.

Was wäre, wenn?

Noch besser zu werden und Sie noch detaillierter über marktrelevante, holzspezifische Fakten zu informieren – das haben wir uns beim Holzkurier auf die Fahnen geschrieben. Um genau auf Ihre Wünsche eingehen zu können, gab es in der Leserumfrage eine offene Frage zum Thema: „Welche Informationen vermissen Sie im Holzkurier?“ Die Antworten reichten von „ausführlichere Preise“ und „allgemeine Wirtschaftsdaten“ über „mehr Reportagen von kleinen und mittelgroßen Betrieben“ bis hin zu „Neuigkeiten aus Forschung und Wissenschaft“.
Besonders freuen uns natürlich Rückmeldungen, wie „bin sehr zufrieden“ und „qualitativ sehr umfassendes Magazin“. Besonders gut kommen laut den Rückmeldungen unsere Produktionstabellen an. Aber auch Meinungen, wie „zu negative Berichterstattung“, sehen wir positiv und spornen uns noch mehr zu weiteren interessanten Berichterstattungen, Marktinformationen und Reportagen an.
Wir möchten uns bei Ihnen für die zahlreichen Anregungen, Rückmeldungen sowie natürlich auch für die Kritik bedanken. Wir nehmen uns Ihre Antworten zu Herzen und versuchen, den Holzkurier auf noch größere Beine zu stellen, um unseren Lesern gerecht zu werden. Ein großes Dankeschön gilt natürlich vor allem unseren Abonnenten und Anzeigenkunden, die uns zum Teil schon über viele Jahre begleiten.

Ihr Holzkurier-Team

*Die Leserbefragung des Österreichischen Agrarverlags umfasste 35 Zeitschriften. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, einerseits unsere Leser und deren Zeitschriftengewohnheiten kennenzulernen und andererseits noch besser auf deren Wünsche und Bedürfnisse eingehen zu können. Wir bedanken uns für die Teilnahme.