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Beim Wolkenkratzer Torre Intesa Sanpaolo in Turin Doka trug Doka insbesondere mit Selbstklettertechnik zur hochwertigen Ausführung des Bauwerks bei. © Doka

Kurzarbeit für bis zu 1000 Mitarbeiter

Ein Artikel von Christa Feichtner (für Timber-Online bearbeitet) | 15.05.2014 - 14:03
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Beim Wolkenkratzer Torre Intesa Sanpaolo in Turin Doka trug Doka insbesondere mit Selbstklettertechnik zur hochwertigen Ausführung des Bauwerks bei. © Doka

Die niederösterreichische Umdasch-Gruppe schickt 800 bis 1000 Mitarbeiter im Doka-Werk in Amstetten im zweiten Halbjahr in Kurzarbeit. Ab Juli wird das Arbeitsvolumen um 20 bis 30 % reduziert, informierte Vorstandschef Andreas Ludwig auf der heutigen Bilanzpressekonferenz in Wien. Im Vorjahr hat Doka in Amstetten bereits 70 Mitarbeiter abgebaut.
Insgesamt ist der Mitarbeiterstand 2013 nur leicht gesunken. Die gesamte Umdasch-Gruppe – der Schalungsbauspezialist Doka und der Ladenbauer Umdasch Shopfitting – hat im Vorjahr 7411 Mitarbeiter beschäftigt (2012: 7430). Davon arbeiteten 2772 (2850) in Österreich, wobei der Großteil in Amstetten tätig ist.
„Grund für die Kurzarbeit ist die nicht ausreichend ausgelastete Produktion trotz steigender Umsätze. Ich will die Mitarbeiter nicht verlieren. Wir haben keine Krise, sondern derzeit weniger Menge“, betonte Ludwig. Die Leiharbeiter hat Doka komplett abgebaut. "Wir hatten bis zu 300 an der Spitze, die sind jetzt nicht mehr da“, erklärte der Vorstandschef.
Der gesamte Umdasch-Konzern steigerte 2013 seinen Umsatz leicht auf 1,1 Mrd. €. Das Betriebsergebnis stieg von 72,9 auf 74,4 Mio. €. Der Gewinn brach jedoch wegen Wechselkursschwankungen von 40,2 auf 23,2 Mio. € ein.