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Holzbau Symbolbild © Chiemgauer Holzhaus

Kontinuierliche Steigerungen

Ein Artikel von Birgit Fingerlos aus Anif | 09.05.2014 - 09:41
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Holzbau Symbolbild © Chiemgauer Holzhaus

Von 1998 bis 2013 konnte der Holzbauanteil in Salzburg von 17% auf 29% gesteigert werden, berichtete proHolz Salzburg anlässlich einer Pressekonferenz am 8. Mai in Anif. In Zusammenarbeit mit der Universität für Bodenkultur (Boku), Wien, hat man eine Holzbau-Studie erstellt.

2013 wurden in Salzburg 31% der Einfamilienhäuser in Holzbauweise errichtet, 1998 waren es 12%. Bei den Mehrfamilienhäusern ist der Holzbau-Anteil mit 5% im vergangenen Jahr eher schwach. Beim Um- und Zubau freut man sich über kontinuierliche Steigerungen von 26% in 1998 auf 50% in 2013. Die Gebäudekategorie landwirtschaftiche Nutzbauten bewegt sich auf einem hohen Niveau: 2008 wurden 83% der landwirtschaftlichen Nutzbauten in Holz gebaut, 2013 waren es 70%. „Gerade in der Landwirtschaft gibt es eine hohe Affinität zum Baustoff Holz“, ist sich Univ.-Prof. Dr. Alfred Teischinger von der Boku sicher. Der Zuwachs im Gewerbe und in der Industrie (2008: 5%, 2013: 18%) ist vor allem auf die vermehrte Verwendung von Holz in Gastronomiebetrieben sowie bei Büro- und Betriebsgebäuden zurückzuführen. Interessant ist das Studienergebnis in der Kategorie öffentlicher Bau. Hier liegt das Holzbau-Volumen bei fast 40%.

Nach der derzeitigen Datenlage lässt sich ein weiterhin positiver Trend des Holzbauanteils in Salzburg erwarten, freut man sich bei proHolz Salzburg. In einzelnen Gebäudekategorien, wie etwa im mehrgeschossigen Wohnbau, sei noch Potenzial für Steigerungen gegeben.