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Kompetente Werksüberholung
Gebrauchtmaschinen für Sägewerke optimieren
Ein Artikel von Martin Heidelbauer (bearbeitet für Timber-Online) | 07.05.2014 - 08:00
WDT Maschinenbau in Kindberg bietet individuelle, flexible und kostengünstige Sägewerkslösungen durch Kombination von gebrauchten und neuen Anlagen an. Zu den Dienstleistungen zählen Beratung, Planung, Konstruktion, Maschinenbau und Projektumsetzung. Kundenwünsche können mit einem 3D-CAD-Modell geplant und veranschaulicht werden.
Obwohl wir in den vergangenen Jahren verstärkt in Russland Projekte realisiert haben, legen wir großen Wert auf unsere österreichischen Stammkunden“, unterstreicht Geschäftsführer Florian Fuchs, WDT Maschinenbau. Weiters zählen Deutschland, Ungarn, Polen, Rumänien sowie Slowenien und die Schweiz zu den Absatzmärkten. Für einen niederösterreichischen Kunden erstellt WDT gerade einen neuen Wurzelreduzierer mit gebrauchter Mechanisierung. Auch an weiteren kleinen Projekten in Österreich wird gearbeitet. In Ungarn wurde ein Hartholzsägewerk mit einer überholten Besäumerlinie (Mischung aus alten und neuen Komponenten) ausgestattet.
60 % des Umsatzes in Russland erzielt
„Derzeit erfolgt die Auslieferung zur Erweiterung einer Spanerlinie in Khabarovsk/RU mit einer Kapazität von 150.000 fm/J. Die Montage wird mit eigenem Personal durchgeführt“, berichtet Fuchs. Das steirische Unternehmen erwirtschaftet 60 % des Umsatzes in Russland.
Anlagen planen, konstruieren und bauen
„Zu unseren Stärken zählt, dass die aus Deutschland und Österreich gezielt eingekauften Gebrauchtmaschinen nach Kundenwünschen werksüberholt werden. Es werden kostengünstige, individuelle und flexible Lösungen durch einen Mix aus gebrauchten und neuen Linien realisiert. Wir planen, reparieren, konstruieren und bauen Anlagen“, informiert Fuchs. Die Kosten für eine überholte Maschine würden zwischen 30 bis 50 % des Neupreises ausmachen, weiß er. Die Steuerungen werden vom WDT-Fachpersonal ebenfalls überarbeitet oder neu eingebaut. In der komplett eingerichteten Werkstatt arbeiten sieben bis zehn Schlosser und Mechaniker. „Mithilfe eines 3D-CAD-Modells können wir Projektplanungen einfach erstellen und mögliche Fehlerquellen vermeiden. Kunden kann damit unsere Vorgehensweise gut veranschaulicht werden“, erklärt Fuchs.
Betriebliche Beratungen
Osteuropäischen Unternehmern ist WDT auch bei der Erstellung einfacher Businesspläne mit Personalbedarf und kostendeckendem Einschnitt behilflich. „In Russland müssen sich Investitionen nach fünf Jahren rentiert haben, da dort 15 bis 20 % Zinsen verlangt werden“, sagt Fuchs.
WDT Maschinenbau
Gründung: 1993 Standort: Kindberg, Büro in Kirov/RU Eigentümer: Ernst Wöls, Florian Fuchs, Christian Kroisenbrunner, Karl Paar Mitarbeiter: 15 in Österreich, 2 in Russland Geschäftsfelder: Rund- und Schnittholzmanipulation, Gatter, Band- und Kreissägen, Besäumer, Spanerlinien, Komplettverwertung von Sägewerken sowie Projektierung und Steuerungstechnologie Absatzmärkte: Österreich, Deutschland, Russland, Schweiz, Polen, Rumänien, Ungarn und Slowenien
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