Die Rohwarenpreise (6er, NSi, KD, franko) werden mit 190 bis 195 €/m³ genannt. Damit hat sich Schnittholz seit dem Sommer um einen ähnlichen Betrag verbilligt, wie das Endprodukt. KVH-Hersteller, welche direkt an das Zimmererhandwerk vertreiben, berichteten von stabileren Preisen. Ebenso haben Listenhersteller beziehungsweise Unternehmen, die auch BSH, BSP oder Dreischichtplatten mitliefern können, zuletzt nur vereinzelt Zugeständnisse gemacht. Die weitere Preisentwicklung bis zu Jahresende wird unterschiedlich eingeschätzt. Händler erwarten noch weiter fallende Preise vor allem bei größeren Mengen und Einlagerungsaktionen. Herstellerseitig seien die Kontrakte bis Ende November abgeschlossen.
Während KVH- und Rohwarenpreise im Jahresverlauf spürbar sanken, verteuert sich Rundholz bereits seit Spätsommer. In Folge schrumpfen Margen bei der Sägeindustrie. KVH-Hersteller, welche die Rohware zukaufen, rechnen mit einer unüblich frühen Lamellenpreiserhöhung Mitte des I. Quartals. Zum selben Zeitpunkt werde dann der KVH-Preis ebenfalls steigen.
Aufgrund der zuletzt schwierigeren Rundholzversorgung berichten österreichische Hersteller vereinzelt von Rohwarenknappheit.