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Flagge Japan © Archiv

Japans EU-Holzimporte brechen um 34% ein

Ein Artikel von Robert Spannlang, bearbeitet für Timber-Online | 15.01.2015 - 00:50
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Ein rascher Verfall des japanischen Yen und relativ hohe Lagerstände waren die Hauptursachen für das Absacken von Japans Nadelschnittholzimporten aus Europa im vergangenen Oktober: Um 33,6% fielen sie im Jahresvergleich auf 160.594 m³, berichtet das Japan Lumber Journal. Alle wichtigen Exportländer außer Rumänien (+9,7% auf 33.500 m³) verzeichneten saftige Einbußen, vor allem Schweden (–51,1% auf 33.800 m³), aber auch Finnland (–30,2% auf 50.100 m³) und Österreich (–30,4% auf 20.150 m³).

Im gleichen Monat fielen auch Japans Leimholzimporte um 7,6% im Jahresvergleich auf 45.100 m³. Zum ersten Mal übernahm hier Rumänien die Führung unter den Lieferländern (14.150 m³) und verwies Finnland (14.100 m³) und Österreich (11.300 m³) auf die Plätze 2 und 3.

Obwohl Holzlieferungen aus Russland nach Japan im Oktober mit +9% nach vier Monaten rückläufiger Tendenz erstmals wieder anstiegen, blieben sie immer noch um 22,6% unter dem Liefervolumen des Vorjahres.