Holzschutz mit Handschlag

Ein neues Holzschutzmittel auszuprobieren, heißt für Zimmerer nicht selten, Neuland zu betreten. Denn von bewährten Produkten umzusteigen, fällt häufig schwer. Das ist verständlich, schließlich muss sich der Profi auf die Qualität des Holzschutzes verlassen können. Hält ein Produkt nicht, was es verspricht, kann sich – bildhaft gesprochen – jede noch so sauber ausgeformte Schwalbenschwanzverbindung schnell in ihre Bestandteile auflösen. Andreas Maidler, Geschäftsführer von Mai-Tech, St. Johann in der Haide, weiß das. Er ist davon überzeugt, dass es für klein- bis mittelständische Unternehmen unabdingbar ist, seine Kunden persönlich zu kennen. „In Österreich zählen Face-to-Face-Gespräche und Handschlagsqualität mehr als jede E-Mail, jeder Flyer und jedes Werbegeschenk“, teilt der junge Unternehmer seine Erfahrungen.

Klein, aber „oho“

Seit 2006 behauptet Mai-Tech seine kleine, aber sattelfeste Stellung auf dem österreichischen Holzschutzmarkt – und das mit erstaunlichem Erfolg. In knapp sieben Jahren konnte man von einem Mitarbeiter auf aktuell 15 aufstocken, die fast ausschließlich im Vertrieb tätig sind.
„Es fällt nicht schwer, ein Produkt zu verkaufen, von dem man selbst hundertprozentig überzeugt ist“, verrät Vertriebsleiter Roland Weißenberger. Mit dieser Überzeugung tritt die Mannschaft im persönlichen Gespräch ihren Kunden und jenen, die es noch werden sollen, gegenüber. „Unsere High-Solid-Lasuren bieten dem Anwender eine lange Liste an Vorteilen gegenüber den Produkten aus dem Baumarkt“, erklärt Weißenberger (Mai-Tech-Lasuren werden ausschließlich von Mai-Tech selbst vermarktet). Der größte Qualitätsunterschied gehe aus dem höheren Festkörperanteil der Mai-Tech-Produkte gegenüber anderen Holzschutzmitteln hervor. Laut Weißenberger seien die Anstriche um 20 bis 30 % ergiebiger im Vergleich zu herkömmlichen Produkten. Jedoch wirke sich der höhere Festkörperanteil auf den Preis aus. Für Zimmerer und Holzbaumeister lohne sich das aber allemal. Die Anwender loben die Öllasuren sowohl in Bezug auf Ökonomie als auch Ökologie. Einen ähnlich erstaunten Eindruck machen auch Handwerker, die zum ersten Mal mit den Mai-Tech-Produkten in Berührung kommen: „Einmal vorgeführt, will es so gut wie jeder einmal selbst ausprobieren. Enttäuschte Kunden kenne ich nicht. Es kommt nur in den seltensten Fällen vor, dass auf eine Testlieferung keine Großbestellung folgt“, freut sich der findige Unternehmer und gelernte Tischler Maidler.

Das Kuchenstück wird jährlich größer

In Zahlen ausgedrückt, ist Mai-Tech im vergangenen Jahr um 40 % gewachsen (umsatzbezogen) – Tendenz steigend. Im kommenden Jahr will das Team weiter prosperieren. Garant für den Unternehmenserfolg ist nicht nur der Fokus auf Qualität, sondern auch der innovative Blick über den Tellerrand. So hat man 2012 eine Bretterstreichmaschine vorgestellt, die, wie Maidler betont „aus einer belastenden Arbeit einen lockeren Zeitvertreib macht“. Seit heuer gesellt sich zudem auch der Mai-Tech Öko-Entgrauer zum Sortiment. Das Mittel soll auf einfache Art und Weise alten Holzterrassen und -fassaden zu neuem Glanz verhelfen.
„Bei Mai-Tech wollte man immer und wird auch in Zukunft die Qualität der Quantität voranstellen. Unsere Kunden vertrauen uns und das soll auch für immer so bleiben“, stellt Maidler im Gespräch abschließend klar.