Der Schritt in die Dämmplatte war richtig. Davon ist Geschäftsführer Ferdinand Schneider überzeugt. „Die Anlagen laufen in Vollauslastung. Heuer wurde ein neues Hochregallager für kommissionierte Lieferung von Dämmplatten in Betrieb genommen.“ Ein Grund für den Erfolg: Das Unternehmen hat nicht nur alle nötigen Zulassungen, sondern auch noch das Natureplus-Zertifikat für hohe Umweltfreundlichkeit. Nun hat Schneider den nächsten Schritt gemacht und ein Wärmedämmverbundsystem auf den Markt gebracht.
Komplettes Sortiment für fertige Fassade
Weiterbildung gibt‘s auch im Stammwerk. In Eberhardzell stellt Schneider gerade sein neues Schulungszentrum fertig. Dort wird den Kunden gezeigt, wie die Produkte funktionieren. „Da haben die Zimmerleute plötzlich mit Putz zu tun. Das muss man erklären“, sagt Schneider schmunzelnd. Auch internationale Gäste werden kommen. Eberhardzell ist von der Schweiz und von Österreich je nur ein paar Dutzend Kilometer entfernt.
Holzfaser ist idealer Putzträger
Holzfaserdämmstoffe haben aber auch bauphysikalische Vorteile. „Unsere best wood-Dämmung kann wesentlich mehr Wärme speichern als andere Produkte“, betont Schneider. Das macht sich in so heißen Sommern wie heuer doppelt bezahlt. Die hohe Wärmespeicherkapazität in Wand und Decke puffert nämlich die Aufheizung der Räume ab. Aber auch langfristig hat Holzfaserdämmung einen verblüffenden Effekt. „Mit unseren Produkten setzen sich deutlich weniger Algen an die Hauswände“, behauptet Schneider. Das liegt wieder an der hohen Wärmespeicherkapazität. Diese verhindert, dass die Wände im Sommer schnell abkühlen, sobald die Sonne hinterm Horizont versinkt. Damit bildet sich kein oder kaum Kondenswasser – und damit keine Algen.
Selbst, wenn sich mit EPS die erforderlichen U-Werte günstiger erreichen lassen, setzen immer mehr Bauherren auf die Holzfaserplatte. Wer sich bewusst für das gute Wohnklima von Holz entscheidet, will das durch eine Styroporschicht nicht konterkarieren.