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Soll künftig mehr Geld erhalten, wenn es nach den Holz-Spitzenverbänden geht: Das Institut für Holzforschung an der Universität für Bodenkultur in Tulln © Robert Stingl

Holzbranche will „mehr“ von Österreichs neuer Regierung

Ein Artikel von Hannes Plackner (für Timber-Online bearbeitet) | 07.10.2013 - 08:47
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Soll künftig mehr Geld erhalten, wenn es nach den Holz-Spitzenverbänden geht: Das Institut für Holzforschung an der Universität für Bodenkultur in Tulln © Robert Stingl

Mit einem Forderungskatalog richten sich die Bundesverbände der Österreichischen Forst- und Holzbranche an die künftige Regierung. Noch bevor die Koalitionsverhandlungen begonnen haben, formulieren die Landwirtschaftskammer, der Waldverband, der Fachverband der Holzindustrie und die Land&Forst-Betriebe ihre Wünsche in einer gemeinsamen Pressemitteilung. 

Die Verbände fordern
• Unterlassung von Außer-Nutzung-Stellungen des Waldes
• Beibehaltung des Programmes „Ländliche Entwicklung 2013–2020“ mit einem Kofinanzierungsanteil von weiterhin 50%
• Verbesserung der Holz-Infrastruktur für Erschließung, Waldbau, Pflege und Ernte
• Erhaltung des Holzgütertransports auf der Schiene, welcher durch Rationalisierungen bereits reduziert wurde
• eine Deregulierung der Holztransporte auf der Straße
• vermehrter Holzbau der öffentlichen Hand und im urbanen Bereich
• Öffnung der Landesbauvorschriften für Holz und Berücksichtigung von Holz als CO2-Speicher
• Schwerpunktprogramme in der Holzforschung und Entwicklungen zur Optimierung der Verarbeitungskette mit dem Fokus auf Bau und Nawaro

Allzu schwer machen es die Verbände der neuen Regierung mit diesen Forderungen nicht. Konkrete Ziele mit verbindlichen Tonnagenlimits beziehungsweise Beträgen für Subventionen oder Forschung fehlen.