Holzbaukonjunktur weiter rückläufig

Ein Artikel von Birgit Koller (für Timber-Online bearbeitet) | 30.06.2014 - 08:21
Die Stimmung in der österreichischen Holzbaubranche konnte sich auch Anfang 2014 nicht verbessern. Im I. Quartal zeigte die Konjunkturbeobachtung der KMU Forschung Austria abnehmende Werte: Im Vergleich zum I. Quartal 2013 sind die Auftragseingänge um 3,8% gesunken, wobei 33% der Betriebe Rückgänge bei den Aufträgen verzeichneten.
Bei 53% der Umfrageteilnehmer lagen die Auftragseingänge auf Vorjahresniveau. Nur 14% konnten ihre Umsätze um durchschnittlich 20% steigern.

54% der Betriebe beurteilen die Geschäftslage mit Ende des II. Quartals dennoch als "saisonüblich", 18% die Lage als "gut", 28% bewerteten die Situation als "schlecht".
Die Auslastung der Betriebe liege laut KMU Forschung im Schnitt bei 10,2 Wochen. Die überwiegende Prognose (55% der Betriebe) zur Geschäftslage im III. Quartal lautet "keine Veränderung".
Insgesamt hat der Pessimismus zu Jahresbeginn etwas abgenommen. Im Durchschnitt ergibt sich eine geplante Erhöhung des Beschäftigtenstandes um 6,9 %. Der Personalbedarf liegt damit unter dem Niveau des Vergleichsquartals des Vorjahres.