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Andreas Maidler im hauseigenen Kundenzentrum in St. Johann in der Haide: Die High-Solid-Holzlasuren sind das Aushängeschild des Unternehmens © Mai-Tech

Grau in grau war gestern

Ein Artikel von Kathrin Lanz | 14.10.2014 - 11:29
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Andreas Maidler im hauseigenen Kundenzentrum in St. Johann in der Haide: Die High-Solid-Holzlasuren sind das Aushängeschild des Unternehmens © Mai-Tech

Auf die Qualität des Holzschutzes muss man sich verlassen können. Hält ein Produkt nicht, was es verspricht, kann den entstehenden Schaden die beste Handwerksqualität nicht aufwiegen. Andreas Maidler, Geschäftsführer von Mai-Tech, St. Johann in der Haide, ist sich dessen bewusst. Mit der Überzeugung, hochqualitative Produkte zu vertreiben, tritt die Mai-Tech-Mannschaft im persönlichen Gespräch ihren Kunden gegenüber. Die Erfahrung mit Kunden gibt dieser Einstellung Recht. „Einmal vorgeführt, will es so gut wie jeder einmal selbst ausprobieren. Enttäuschte Kunden kenne ich nicht. Es kommt nur in den seltensten Fällen vor, dass auf eine Testlieferung keine Großbestellung folgt“, freut sich der findige Unternehmer und gelernte Tischler Maidler.

Aus Überzeugung

Eigenmarkenlasuren werden ausschließlich von Mai-Tech selbst vermarktet. Der größte Qualitätsunterschied gehe aus dem höheren Festkörperanteil der Mai-Tech-Produkte gegenüber anderen Holzschutzmitteln hervor. Die Anstriche seien um 20 bis 30 % ergiebiger im Vergleich zu herkömmlichen Produkten aus dem Baumarkt. Preislich bewirkt der höhere Festkörperanteil zwar einen Unterschied, für Zimmerer und Holzbaumeister lohne sich diese Investition aber allemal. „Die Anwender loben die Öllasuren sowohl in Bezug auf Ökonomie als auch Ökologie“, meint Maidler.

Holzfassaden müssen nicht grau sein

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Für Lärche und darüber hinaus: ADA Massivholz verbindet mit Maidler eine ähnliche Philosophie und empfiehlt deshalb seine Produkte © Maidler

Gerade bei Großflächenbehandlungen mit einem erheblichen Materialeinsatz komme der Unterschied zu herkömmlichen Produkten zu tragen. So auch bei der Fassadengestaltung. Diesbezüglich nehme Maidler einen Trend hin zur entgrauten Fassade wahr und hat dafür ein spezielles Produkt parat.Der Mai-Tech-Öko-Entgrauer, der bislang vorrangig bei Terrassenböden zum Einsatz kam, ist durchaus auch für Fassaden geeignet. Das Mittel soll auf einfache Art und Weise alten Holzterrassen und -fassaden zu neuem Glanz verhelfen.

Qualität statt Quantität

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Bretter streichen im Schnelldurchlauf: Die neue MaiTech-Streichmaschine schont Rücken und Geldbörse © Maidler

Seit 2006 behauptet Mai-Tech seine kleine, aber sattelfeste Stellung auf dem österreichischen Holzschutzmarkt. Augenscheinlich fruchtet die Unternehmensphilosophie, die Maidler abschließend klarstellt: „Bei Mai-Tech wollte man immer und wird auch in Zukunft die Qualität der Quantität voranstellen. Unsere Kunden vertrauen uns einfach und dieses Vertrauen wollen wir nicht riskieren.“Mai-Tech setzt den Fokus nicht alleine auf Qualität, der Geschäftsführer ortet auch seine Reaktionen auf aktuelle Trends als Garant für den Erfolg seines Unternehmens. Zudem versteht Maidler als gelernter Tischler sein Geschäft und kann mit seinem Wissen auf Bedürfnisse seiner Zunft eingehen. So findet sich beispielsweise seit Kurzem eine Bretterstreichmaschine im Produktportfolio, die eine Arbeitserleichterung darstellen soll, wie Maidler betont. Der Unternehmer geht sogar soweit zu behaupten, dass „aus der belastenden Arbeit des Bretterstreichens ein lockerer Zeitvertreib wird“.