Westeuropa wird laut dieser Studie die dominierende Spanplatten produzierende Region bleiben und 2017 39,3% der Weltproduktion oder 34,8 Mio. m³ herstellen (2012: 28,7 Mio. m³). In diesem Zeitraum könnten sich die Nettoexporte aus Europa von 2,3 Mio. m³ auf 5,6 Mio. m³ mehr als verdoppeln – vor allem dank einer Ausweitung der Produktionskapazitäten in Weißrussland, Bulgarien, Ungarn, Lettland und Russland.
Asiens Anteil an der weltweiten Spanplattenproduktion dürfte abnehmen, während wichtige neue Kapazitätserweiterungen vor allem in Brasilien jene von Südamerika erhöhen werden, so die Voraussage von BIS Shrapnel. Nordamerika wird seine Produktion voraussichtlich um 33% auf 8,1 Mio. m³ steigern. Auf der anderen Seite werden die Plattenpreise weltweit voraussichtlich nicht im gleichen Maß wachsen, da der Verbrauch deutlich hinter der Produktion zurückbleiben könnte, warnt der Bericht.