Die Herstellung ist relativ aufwändig: Für die Stützen verwendet Gemson kein „herkömmliches“ Brettschichtholz, sondern verleimt einzelne Brettlamellen aus Fichte kreuzweise, damit die Formstabilität gewährleistet bleibt. „Zum Schluss behandeln wir die Elemente noch mit einer leichten Lasur, um das Holz vor Wind, Wetter und Gebrauchsspuren zu schützen“, führt Michaela Göritzer, Prokuristin von Gemson, aus. Die Befestigung der Stützen erfolgt mit Gewindestange – die Bohrung wird schon in Rangersdorf durchgeführt. Zu der bombierten Form kommt noch hinzu, dass die Stützen nicht nur senkrecht, sondern zum Teil auch diagonal eingebaut werden.
Größter Auftrag
Spezialist in der Nische
Begonnen hat man mit einer kleinen Werkstatt. Gemson steht übrigens für die Vornamen der Familie Göritzer (GErhard, Michaela und SOhN Gerhard). Mittlerweile beschäftigt Gemson 20 Mitarbeiter, die ausschließlich Nischenprodukte erzeugen. Mit seinen Flickensystemen hat sich Gemson in den vergangenen Jahren einen Namen gemacht und man beliefert Leimholzhersteller in Österreich und Deutschland. 2007 erfolgten die Umgründung von einer Einzelfirma zu einer Gesellschaft sowie der Einzug in die neuen Werkstättenhallen in Rangersdorf. In der Produktion steht den beiden Betriebsleiter Günther Rupitsch zur Seite.
„Wir machen alles, womit die Industrie aufgrund ihrer Größe nicht zurechtkommt“, bringt es Michaela Göritzer auf den Punkt.
Gemson
Gründung: 2000Standort: Rangersdorf
Geschäftsführer: Gerhard Göritzer
Prokuristin: Michaela Göritzer
Mitarbeiter: 20
Produkte: Rundstäbe, Bogenbinder, Mini-BSH, Sonderbauteile, Sonderprofile, Astflicken, Terrassendielen, Fassadenelemente, Parkettmittellagen