Furnierbranche mit verhaltenen Aussichten

Ein Artikel von Birgit Fingerlos (für Timber-Online bearbeitet) | 05.08.2013 - 09:08
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Furnierspezialität © Schorn & Groh

Die zufriedenstellende Nachfrage im Furniermarkt ließ in der 2. Jahreshälfte des Vorjahres nach, heißt es in der Furnierumfrage des GD Holz (Gesamtverband Deutscher Holzhandel). Die befragten Marktteilnehmer beurteilen die Situation als befriedigend bis unbefriedigend. Ihre Einschätzungen für 2013 sind entsprechend vorsichtig. Vor allem die Dekorindustrie, die Holz immer perfekter imitieren kann, ist für die Furnierbranche zunehmende Konkurrenz.
Mit 39% ist das Tischlerhandwerk der Hauptkunde von der deutschen Furnierbranche. Industriekunden, vor allem aus der Möbel- und Türenindustrie, sind für 33% der Umsätze verantwortlich, der Anteil des Holzhandels liegt bei 27%.
Zu Furnier verarbeitet werden hauptsächlich europäische (64%) und nordamerikanische Holzarten (23%). Rückläufig ist die Nachfrage nach Tropenhölzern. In den vergangenen fünf Jahren hat sich die Nachfrage nach Eiche (2012: 49%) nahezu verdoppelt, informiert man.